Ermittlungen wegen Fund von Waffenattrappe. Ein Notruf führte zu Streitigkeiten und einem Einsatz, bei dem eine Softair-Waffe sichergestellt wurde.
Hanau: Polizeieinsatz in Unterkunft für Geflüchtete
Hanau (ost)
Ein Notruf löste am späten Sonntagabend einen Einsatz mehrerer Polizeistreifen auf dem Gelände einer Unterkunft für Geflüchtete in der Aschaffenburger Straße aus.
Es gab Auseinandersetzungen zwischen mehreren Personen, wie der Bericht zeigte, der um 22.15 Uhr bei den Beamten einging. Kurz darauf trafen die Beamten am Einsatzort auf mehrere Personen, darunter drei Bewohner, von denen einer angeblich zuvor eine längliche Waffe bei sich geführt haben soll, wie Zeugen berichteten. Die Polizisten fanden die Waffe im Gras liegen, es handelte sich um eine „Softair-Waffe“, die einer Maschinenpistole ähnelte.
Ein 18-Jähriger wurde wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt und die Waffe wurde sichergestellt. Warum er die Waffe bei sich führte, ist noch unklar; möglicherweise hing dies mit den Auseinandersetzungen zusammen, die mit einer anderen Personengruppe bestanden. Niemand wurde verletzt. Die Ermittlungen dauern an.
Offenbach, 05.05.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 308, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 229 Fälle gemeldet, von denen 216 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 267, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt