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Hanau-Steinheim: 30-Jähriger in Untersuchungshaft

Polizeibeamte haben einen 30-Jährigen wegen Verdachts des schweren Raubes festgenommen. Der Tatverdächtige wurde einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Hanau (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Hanau und Polizeipräsidium Südosthessen

(lei) Polizeibeamte nahmen in der Nacht zum Montag einen 30-jährigen Mann in einer Unterkunft in der Ludwigstraße im Stadtteil Steinheim fest. Die Staatsanwaltschaft Hanau und die zuständige Kriminalpolizei ermitteln nun wegen des Verdachts des schweren Raubes und der Körperverletzung gegen ihn.

Nach Angaben eines Bewohners gab es kurz nach 2 Uhr einen lautstarken Streit in dem Gebäude, der über den Notruf gemeldet wurde. Die eingesetzten Streifen trafen vor Ort neben dem 22-jährigen Opfer auch den verdächtigen 30-Jährigen an, den sie festnahmen. Laut den bisherigen Informationen sollen der 30-Jährige und ein noch unbekannter Komplize kurz zuvor die Wohnung des Jüngeren aufgesucht haben. Dort sollen sie nach einem kurzen Streit auf ihn eingeschlagen und ihn mit einem Messer bedroht haben. Dabei wurde dem 22-Jährigen auch seine Umhängetasche gestohlen. Das Opfer wurde verletzt und vorübergehend ins Krankenhaus gebracht. Die Fahndung nach dem flüchtigen Komplizen, der einen weißen Vollbart hatte und als etwa 40 Jahre alt und 1,85 Meter groß beschrieben wurde, läuft weiter. Hinweise zur Person werden unter der Rufnummer 06181 100-123 erbeten.

Der festgenommene Verdächtige, der unter Alkoholeinfluss stand und eine Blutprobe abgeben musste, wurde zunächst in Polizeigewahrsam genommen und am Montagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau einem Haftrichter beim Amtsgericht Hanau vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen den 30-Jährigen an, sodass er sich nun in einer Justizvollzugsanstalt befindet.

Medienvertreter werden gebeten, sich bei Anfragen zu dieser Mitteilung an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Hanau zu wenden.

Offenbach 17.02.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 229 Fälle von Mord gemeldet, von denen 216 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 267, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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