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Hanau: Verstöße in Baustelle geahndet

Polizei dokumentiert eklatante Geschwindigkeitsverstöße auf Autobahn und Bundesstraße, Autofahrer erwarten Verfahren und möglichen Fahrerlaubnisverlust.

Foto: Depositphotos

Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)

1. Schnelles Fahren in der Baustelle: Verstöße geahndet – Autobahn 66 und Bundesstraße 43a / 45

(mm) Am Sonntag wurden auf den Autobahnen und Bundesstraßen im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen eklatante Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Es wurde festgehalten, dass ein Fahrer auf der Autobahn 66 in Richtung Frankfurt in einer Baustelle, wo 80 km/h erlaubt waren, mit bis zu 145 km/h unterwegs war. An derselben Stelle wurde jedoch ein anderer Fahrer übertroffen. Ein anderer Verkehrsteilnehmer soll hier eine Höchstgeschwindigkeit von 159 km/h, also fast das Doppelte des Erlaubten, gefahren sein. Beide Autofahrer erwarten nun ein entsprechendes Verfahren; ein vorübergehender Verlust der Fahrerlaubnis ist möglich. Auf den Bundesstraßen 43a und 45 wurden jeweils Fahrer festgestellt, die über eine längere Strecke den gesetzlichen Mindestabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug erheblich unterschritten hatten. Auch hier könnte es zu einem vorübergehenden Verlust der Fahrerlaubnis kommen. Es handelte sich um einen 62 Jahre alten Audi-Fahrer und einen 28 Jahre alten BMW-Fahrer. Der 28-Jährige war auf der Bundesstraße 45 in Richtung Dieburg unterwegs und hielt über mehrere Kilometer nicht den Sicherheitsabstand zu seinem Vordermann ein.

2. Wem gehört der weiße Lieferwagen? – Hanau / Kesselstadt

(cb) Diesmal sucht die Polizei nicht den Unfallverursacher, sondern einen weißen beschädigten Lieferwagen, der am Dienstagvormittag in der Frankfurter Landstraße (40er Hausnummern) geparkt war. Eine 69-jährige Ford-Fahrerin fuhr gegen 12.30 Uhr auf einen Parkplatz und touchierte dabei den abgestellten weißen Lieferwagen. Danach entfernte sich die Seniorin vom Unfallort und meldete sich kurz darauf bei der Polizei. Die Polizei in Hanau bittet nun Zeugen des Unfalls sowie den Besitzer des beschädigten Lieferwagens, sich unter der Rufnummer 06181 100120-0 zu melden.

3. Präventionsarbeit vor Ort: Polizei und Seniorensicherheitsberatung der Stadt informierten Interessierte – Maintal

(fg) Am Dienstagabend informierten Polizeioberkommissarin Heike Lachmann von der Polizeistation Maintal gemeinsam mit Herrn Birkenstock von der Seniorensicherheitsberatung der Stadt Maintal über die gängigen Betrugsmaschen zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren (Anruf durch „falsche Polizeibeamte“, Schockanruf, WhatsApp-Betrug, Enkeltrick). Der Vortrag, an dem etwa 20 Teilnehmende im Alter von 60 bis 80 Jahren teilnahmen, fand in den Räumlichkeiten der „Bürgerhilfe Maintal“ statt. Den Interessierten wurden sowohl die jeweiligen Deliktsabläufe als auch entsprechende Handlungsanleitungen zur Vermeidung der Straftaten dargelegt sowie erläutert. Ziel dessen ist stets die Erlangung von Handlungssicherheit, eines stärkeren Sicherheitsgefühls und der Entwicklung eines „gesunden“ Misstrauens. Die Anwesenden erhielten zudem Flyer und Infobroschüren. Mit dem neu gewonnenen Wissen gaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Ende der Veranstaltung an, künftig nicht Betrugsopfer zu werden und das Erlernte auch im Bekanntenkreis zu verbreiten. Die Veranstaltung stieß insgesamt auf reges Interesse. Folgeveranstaltungen sind geplant und die entsprechenden Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

4. Gaststättenkontrollen: Polizei und Stadtpolizei gemeinsam unterwegs – Maintal

(cb) Die Kriminalpolizei hat gemeinsam mit Beamten des Hessischen Präsidiums für Einsatz sowie dem Ordnungsamt der Stadt Maintal am Dienstagabend mehrere Gaststätten kontrolliert. Ziel dieser gemeinsamen Kontrolle, welche zwischen 16 und 20 Uhr stattfand, war die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels. Die eingesetzten Kräfte kontrollierten insgesamt fünf Gaststätten im Maintaler Stadtgebiet. Hierbei wurden durch das Ordnungsamt fünf Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Des Weiteren konnten die eingesetzten Beamten zwei nicht ordnungsgemäß zugelassene Glücksspielautomaten sicherstellen, in welchen sich Bargeld im niedrigen vierstelligen Bereich befand.

5. Hauseigentümerin überrascht Einbrecher – Rodenbach

(cb) Ein dunkel gekleideter Mann mit Mütze verschaffte sich am Dienstag, gegen 18.10 Uhr, gewaltsam Zutritt in ein Haus an der Anschrift „Am Alten Sportplatz“ (einstellige Hausnummern). Nachdem der Einbrecher über ein gewaltsam geöffnetes Fenster ins Erdgeschoss gelangte, öffnete er eine Zwischentür und betrat den Wohnbereich der Hauseigentümerin. Durch die entstandenen Geräusche wurde diese aufmerksam und begab sich in das Erdgeschoss, wo sie den Unbekannten überraschte. Dieser flüchtete daraufhin über das geöffnete Fenster in unbekannte Richtung. Die Beamten des Einbruchskommissariats haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten Zeugen, sich unter der Telefonnummer 06181 100-123 zu melden.

Offenbach, 22.01.2025, Pressestelle, Felix Geis

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle in Hessen. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte wurden 3.537 Personen registriert und 21.704 Personen wurden leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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