Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Helsa: Verkehrskontrolle führt zu Festnahme

43-Jähriger verletzt Polizisten. Autofahrer mit gefälschtem Führerschein und Drogen erwischt. Polizisten finden Marihuana und Amphetamine im Auto.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel-Mitte:

In der Nacht zum heutigen Montag gegen 1:15 Uhr führten Beamte des Polizeireviers Mitte eine Verkehrskontrolle an einem Pkw auf der Straße „An der Fuldabrücke“ in Kassel durch. Der Fahrer des Fahrzeugs, ein 43-jähriger Mann aus Helsa, wurde gegen 1:15 Uhr zur Kontrollstelle gewunken und zeigte sich von Anfang an nervös. Er gab an, es eilig zu haben. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er einen gefälschten tschechischen Führerschein vorzeigte. Außerdem wurde festgestellt, dass ihm die Fahrerlaubnis bereits vor einigen Jahren entzogen worden war. Zusätzlich befand sich der Mann unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Im Auto wurden insgesamt knapp 11 Gramm Marihuana, Cannabis und Amphetamine sowie 850 Euro in szenetypischer Stückelung gefunden, die mutmaßlich Drogengeld darstellen. Bei seiner Festnahme wehrte sich der 43-Jährige, wodurch ein Polizist leicht am Bein verletzt wurde. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe, um seine genaue Alkoholisierung und den Konsum von Betäubungsmitteln festzustellen. Gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln, Gebrauch gefälschter Urkunden und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24