In Heuchelheim brach ein Feuer in einem Wohnhaus aus, während in Gießen Diebe dank eines aufmerksamen Zeugen festgenommen wurden.
Heuchelheim an der Lahn: Brand in Wohnhaus, Diebe festgenommen nach Zeugenhinweis

Gießen (ost)
Heuchelheim: Brand in einem Wohnhaus
Früh heute um 1.40 Uhr wurde die Polizei über einen Wohnhausbrand in Kinzenbach informiert. Als die Feuerwehr eintraf, brannte das erste Obergeschoss eines Hauses in der Waldstraße. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen im Haus, es gab keine Verletzten. Das Haus ist vorübergehend unbewohnbar nach den Löscharbeiten. Der Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Die Ursache des Brandes ist noch unklar, die Ermittlungen laufen.
Gießen: Diebstahlverdächtige nach Hinweis eines Zeugen festgenommen
Dank eines aufmerksamen Zeugen konnten zwei mutmaßliche Diebe festgenommen werden. Der Zeuge beobachtete gegen 11.30 Uhr zwei verdächtige Personen, die die geparkten Fahrzeuge im Riegelpfad überprüften, ob sie abgeschlossen waren. Der Zeuge informierte die Polizei, die beiden Männer waren inzwischen verschwunden. Im Zuge der Fahndung wurden sie in der Nähe angetroffen und kontrolliert. Bei ihnen wurden Gegenstände gefunden, die vermutlich zuvor aus Autos gestohlen wurden, darunter eine Brille, ein Ladekabel, Münzgeld und eine Jacke. Außerdem hatten sie ein Taschenmesser und Pfefferspray bei sich. Die beiden wurden zur Polizeidienststelle gebracht. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die 18- und 22-jährigen Männer freigelassen.
Es wird nun geprüft, ob sie für weitere Diebstähle verantwortlich sind.
Zeugen und weitere Geschädigte, die sich bisher nicht gemeldet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Gießen Süd unter der Telefonnummer 0641/7006-3555 zu melden.
Pierre Gath, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 283 Männer und 25 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 Männer und 30 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 147 im Jahr 2022 auf 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt