Widerstand geleistet: Beamte kontrollieren Männer nach Ladendiebstahl, 16-Jähriger verletzt Polizisten und wird in psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Heuchelheim an der Lahn: Polizeibericht Gießen

Gießen (ost)
Gießen: Festnahme nach Ladendiebstahl
Polizeibeamte der Gießener Kontrollgruppe entdeckten am 6.12. während ihres Streifengangs in der Innenstadt zwei Personen, die zuvor nach einem Ladendiebstahl geflohen waren. Die Beamten kontrollierten sie um 13.40 Uhr im Bereich des Einkaufszentrums in der Neustadt, um ihre Identität festzustellen. Während ein Mann, 28 Jahre alt, kooperierte und kontrolliert wurde, leistete sein Begleiter Widerstand. Der 16-Jährige begann die Beamten zu attackieren und verletzte zwei Polizisten leicht. Nachdem sie den Jugendlichen überwältigt und gefesselt hatten, wurden sie weiterhin verbal beleidigt. Der ältere Mann wurde freigelassen, während der Jugendliche in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht wurde. Die Beamten konnten ihren Dienst fortsetzen, obwohl sie leicht verletzt wurden.
Gießen: Exhibitionistischer Vorfall
Am Wochenende entblößte sich ein Unbekannter vor einer Frau auf einem Parkplatz in der Ringallee 12. Er zeigte sein Geschlechtsteil und begann vor der 22-Jährigen zu masturbieren. Danach flüchtete er in Richtung Eichgärtenallee. Der Vorfall ereignete sich am Samstag (7.12.) um 16.45 Uhr. Der Mann war hellhäutig, etwa 170 cm groß und trug einen schwarz-weißen Kapuzenpullover.
Die Polizei bittet um Zeugenaussagen, um die Identität des Täters festzustellen.
Gießen: Raubüberfall im Seltersweg
Am Sonntag (8.12.) gegen 23.30 Uhr wurde ein 40-Jähriger von mindestens zwei Männern im Seltersweg 1 überfallen. Sie rissen ihn zu Boden und stahlen seine Geldbörse. Eine Beschreibung der Täter liegt nicht vor. Der Mann blieb unverletzt.
Die Polizei sucht nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.
Langgöns: Brandstiftung an Altkleidercontainern
Am Samstag (7.12.) gegen 21.30 Uhr wurden drei Altkleidercontainer in der Straße An der Alten Bach angezündet. Die Feuerwehr löschte den Brand, jedoch wurde die Kleidung zerstört. Es wird vermutet, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde.
Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben.
Gießen/Hungen/Pohlheim/Heuchelheim: Einbruchsserie
In den letzten Tagen wurden in Stadt und Landkreis Gießen mehrere Einbrüche verübt. Einbrecher drangen in Häuser in Hungen, Grüningen, Lützellinden und Kinzenbach ein und erbeuteten Schmuck und andere Wertgegenstände. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen, um die Täter zu identifizieren.
Pierre Gath, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten davon männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 auf 1850. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2263, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1974 auf 2046 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 199 auf 217 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1077 auf 1179. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 gesunken. Davon waren 283 männliche Verdächtige und 25 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 männliche und 30 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 147 im Jahr 2022 auf 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt