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Heusenstamm: Polizeikontrollen im Nachtdienst

Beamte kontrollierten Fahrer mit Elektroschocker im Auto. Mutmaßlicher Drogenkonsum. Offener Haftbefehl vollstreckt. Personen unter Drogeneinfluss. Zeugen gesucht.

Foto: Depositphotos

Stadt und Kreis Offenbach (ost)

1. Zwei Stellen für Nachtkontrollen: 34-Jähriger hatte Elektroschocker dabei – Offenbach

(fg) Polizeibeamte der Polizeidirektion Offenbach richteten im letzten Nachtdienst von Montag auf Dienstag gleich zwei Kontrollstellen in der Aschaffenburger Straße / „Am Aussichtsturm“ / Wiener Ring sowie in der Nähe der Kreuzung Seligenstädter Straße / Ferdinand-Porsche-Straße ein, da es in den letzten Tagen vermehrt zu Diebstählen an hochwertigen Kraftfahrzeugen gekommen war. Gleichzeitig waren auch verdeckte Einsatzkräfte, darunter an den S-Bahnstationen, sowohl zu Fuß als auch in Fahrzeugen unterwegs. Um 0.30 Uhr stoppte eine Streifenbesatzung einen grauen Peugeot im Wiener Ring und kontrollierte den 34-jährigen Fahrer. Da sich im Auto in Reichweite des Offenbachers ein verbotener Elektroschocker befand, erstellten die Beamten eine Anzeige wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz. Außerdem war der Fahrer mutmaßlich unter dem Einfluss von Kokain, weshalb er eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel erhält. Eine weitere Streife vollstreckte um 3.35 Uhr in der Bieberer Straße einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Tübingen. Da der 38-jährige Autofahrer, der zur Festnahme ausgeschrieben war, den offenen Betrag von 121 Euro zunächst nicht begleichen konnte, musste er mit auf die Wache. Ein Familienmitglied überwies am Dienstagmorgen nachweislich den offenen Betrag an die zuständige Behörde, so dass der 38-Jährige um 5 Uhr entlassen werden konnte. Von den insgesamt 86 kontrollierten Personen wurden außerdem drei festgestellt, die mutmaßlich unter dem Einfluss von Rauschmitteln am Straßenverkehr teilnahmen; gegen sie wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstellt. In der Nacht wurden keine Erkenntnisse über mutmaßliche Fahrzeugteilediebe gewonnen; dennoch ist festzustellen, dass die Polizei aktiv ist und gezielte sowie passgenaue Kontrollen durchführt.

2. Verdächtiges Ausweichmanöver endete an Ampel und Umzäunung – Offenbach

(me) Die Fahrt eines Audi-Fahrers endete am Sonntag mit einem entstandenen Sachschaden von mehreren tausend Euro. Nach bisherigen Informationen fuhr der 36-Jährige gegen 15 Uhr auf der Kaiserleipromenade auf der rechten von zwei Fahrspuren. Neben ihm soll sich ein vermutlich silbernes oder graues Fahrzeug befunden haben. Der Fahrer oder die Fahrerin sei in einer Kurve mit ihrem Auto auf die rechte Spur geraten. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, lenkte der Frankfurter ebenfalls nach rechts. Nach einem kurzen Umweg über einen Gehweg und einer berührten Ampel endete die Fahrt des Mannes und seines Fahrzeugs an einem Zaun. Zeugen des Unfalls melden sich bitte auf dem Polizeirevier Offenbach (069 8098-5100).

3. Zeugensuche nach Baggerdiebstahl – Offenbach

(cb) Die Polizei in Offenbach sucht nach einem Diebstahl eines weißen Bobcat Baggers Zeugen der Tat. Nach derzeitigen Erkenntnissen verschafften sich die Täter zwischen Samstag, 18 Uhr und Montag, 6.40 Uhr, Zutritt zur Fahrerkabine des Baggers, der auf einer Baustelle in der Lindenstraße (einstellige Hausnummern) abgestellt war und flüchteten anschließend mit der Arbeitsmaschine. Wie die Baggerdiebe die technischen Sicherungen des Gefährts überwinden konnten, ist nun Teil der Ermittlungen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 bei den Beamten der Kripo zu melden.

4. Scheinwerfer ausgebaut: Hinweis erbeten – Neu-Isenburg

(cb) Offensichtlich hatten es Fahrzeugteilediebe auf die Scheinwerfer eines Mercedes abgesehen, der auf einem Parkplatz in der Neuhöfer Straße, hier im Bereich der 70er-Hausnummern abgestellt war. Die Täter begaben sich am Montag, zwischen 4.45 Uhr und 5.10 Uhr, zu dem gelben Wagen und montierten die beiden Lichter ab, wodurch sie einen Sachschaden von etwa 2.000 Euro verursachten. Die Ermittler des Fachkommissariats ermitteln nun wegen des Diebstahls und bitten Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

5. Einbrecher drang in Seniorenzentrum ein: Zeugensuche! – Heusenstamm

(fg) Über ein Fenster verschaffte sich ein Einbrecher in der Nacht zum Montag Zugang zu den Räumlichkeiten eines Seniorenzentrums in der Herderstraße (80er-Hausnummern). Nach bisherigen Erkenntnissen kletterte der Unbekannte über ein Fenster im Erdgeschoss in eine Küche und gelangte im weiteren Verlauf unter anderem in den Eingangsbereich der Einrichtung. Nachdem der Eindringling zwei Büros durchsucht hatte, machte er sich mit einem Fahrzeugschlüssel und Bargeld aus einer Spardose über den zuvor genutzten Einstiegsweg davon. Die Tat ereignete sich zwischen Sonntagabend, 20 Uhr und Montagmorgen, 7.30 Uhr. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen, die sich bitte unter der Rufnummer 069 8098-1234 melden.

6. Audi touchiert: Verursacher flüchtig – Obertshausen

(me) Zwischen Sonntag und Montag fuhr ein bisher unbekannter Autofahrer gegen einen schwarzen Kombi und flüchtete danach vom Unfallort. Sein Besitzer hatte den Audi gegen 23 Uhr auf einem Parkplatz in der Bieberer Straße (120er-Hausnummern) abgestellt. Am Folgetag gegen 13 Uhr stellte er dann die frischen Beschädigungen an der Stoßstange seines Wagens fest. Aufgrund des Schadensbildes versuchte der Verursacher offenbar neben dem A4 einzuparken, was offensichtlich misslang. Der Schaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Hinweisgeber melden sich bitte bei der Polizei in Heusenstamm (06104 6908-0).

Offenbach, 04.11.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 auf 26518. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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