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Hilders: Einbruch in Werkstatt- und Fahrzeughalle auf Steinbruchgelände – Tatverdächtiger festgenommen

Am Montagabend wurde ein Tatverdächtiger nach einem Einbruch in Ehrenberg festgenommen. Die Täter verursachten 500 Euro Sachschaden und flüchteten ohne Diebesgut.

Foto: Depositphotos

Fulda (ost)

Ehrenberg (Rhön). Am Montagabend wurde ein Verdächtiger von Beamten des Polizeipräsidiums festgenommen, nachdem zuvor in eine Betriebshalle eingebrochen worden war.

Vorher hatte der Verantwortliche eines Steinbruchs im Ortsteil Thaiden am Montagabend (16.12.) die Polizei informiert, da er unbefugte Personen auf dem Betriebsgelände bemerkt hatte.

Nach aktuellen Informationen betraten die Täter gegen 19.15 Uhr gewaltsam ein Rolltor, um Zugang zu einer Betriebshalle zu erhalten, wo sie die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen durchsuchten. Dabei lösten sie einen Alarm aus, flüchteten zunächst unerkannt und ohne Diebesgut und verursachten einen Sachschaden von etwa 500 Euro.

Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung nahmen Beamte der Polizei Hilders gegen 23 Uhr einen 45-jährigen Verdächtigen im Bereich Birx fest.

Bei der Durchsuchung des Autos und der Wohnung des Verdächtigen fanden die Beamten weitere Beweismittel im Fahrzeug und erhielten Informationen zu einem zweiten Verdächtigen, einem 44-jährigen aus Kaltennordheim.

Das Amtsgericht Fulda erließ daraufhin auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda einen Durchsuchungsbeschluss für einen Wohn- und Lagerhallenkomplex in Tann. Dort stellten die Ermittler am folgenden Dienstag – unterstützt von Kollegen des Hessischen Präsidiums für Einsatz – unter anderem Diebesgut aus weiteren Einbrüchen sowie eine geringe Menge Betäubungsmittel und Munition sicher.

Der zunächst festgenommene 45-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Beide Verdächtige müssen sich nun unter anderem wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls verantworten.

Personen, die Hinweise zum Einbruch auf dem Steinbruchgelände haben, werden gebeten, sich an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de zu wenden.

Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Weitere Informationen erhalten Sie von der Staatsanwaltschaft Fulda.

Dr. Christine Seban,

Staatsanwaltschaft Fulda, Pressesprecherin, 0661/924-2704

Patrick Bug,

Polizeipräsidium Osthessen, Pressesprecher, 0661/105-1099

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 im Jahr 2023 nahezu konstant im Vergleich zu 569 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 511 männlich und 87 weiblich im Jahr 2023, während es im Jahr 2022 498 männliche und 71 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 275 im Jahr 2022 auf 270 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24