Ein 35-jähriger Fahrer verursachte einen Unfall mit hohem Sachschaden, nachdem er in einen Sperranhänger fuhr.
Hochheim am Main: Unfall in Baustelle am Wiesbadener Kreuz

Wiesbaden (ost)
Am Dienstagabend des 25.03.2025 um 22:46 Uhr kam es auf der Autobahn 3 in Richtung Süden kurz nach dem Wiesbadener Kreuz (Gemarkung Hochheim am Main) zu einem Unfall in einer dort eingerichteten Baustelle. Die Geschwindigkeit wurde in der Baustelle auf 60 km/h reduziert und nur der linke Fahrstreifen war für den Verkehr freigegeben, obwohl es ursprünglich 3 Fahrstreifen gab. Neben mehreren beleuchteten Sperrwänden und Warnbaken wurden auch die Wechselschilderbrücken in diesem Bereich aktiviert und zeigten die Sperrung der Fahrstreifen durch rote gekreuzte Schrägbalken an.
Ein 35-jähriger deutscher Fahrer eines Pkw Hyundai Kona fuhr in die ordnungsgemäß eingerichtete Nachtbaustelle kurz nach dem Wiesbadener Kreuz und kollidierte mit einem der aufgestellten Sperranhänger. Der PKW wurde unter dem Sperranhänger verkeilt und blockierte somit den linken Fahrstreifen. Die südliche Richtungsfahrbahn der Autobahn 3 musste daher gesperrt werden, da kein Fahrstreifen mehr passierbar war.
Der 35-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Der Hyundai Kona erlitt einen Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro, während am Sperranhänger ein Schaden von ca. 50.000 Euro entstand. Der Gesamtschaden belief sich somit auf ca. 80.000 Euro. Glücklicherweise waren keine anderen Fahrzeuge involviert.
Vor Ort wurden der Sperranhänger und der PKW durch Mitarbeiter der Baustelle mithilfe von Abschleppseilen und Fahrzeugen getrennt, wodurch die Vollsperrung bereits nach etwa 15 Minuten aufgehoben werden konnte.
Der 35-jährige Fahrer wird nun einem Bußgeldverfahren unterzogen, da er trotz der Sperrung des Fahrstreifens durch die roten Schrägbalken einen Unfall verursachte.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 ereigneten sich in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Insgesamt 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die restlichen 117.817 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)