Ein überladener Langholzlaster wurde gestern bei Herborn gestoppt. Der Fahrer erwartet ein Bußgeld und der Spediteur ein Gewinnabschöpfungsverfahren.
Hochsauerlandkreis: Kontrolle von Langholzlaster hat Konsequenzen

Dillenburg (ost)
In Herborn fiel gestern den Mitarbeitern des regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill ein Langholzlaster auf. Die Verkehrsexperten stellten fest, dass das mit Fichten-Stämmen beladene Fahrzeug deutlich überladen war. Die Sattelzugmaschine und der Nachläufer aus dem Hochsauerlandkreis wogen 48,1 Tonnen – erlaubt waren jedoch nur 40 Tonnen. Die Längenmessung ergab eine Gesamtlänge von 24 Metern. Obwohl der Fahrer eine Ausnahmegenehmigung hatte, konnte er keine zusätzliche Versicherung nachweisen. Nach einem Anruf bei der Verkehrsbehörde in NRW wurde die Genehmigung widerrufen.
Die Polizei untersagte die Weiterfahrt und Teile der Holzstämme mussten abgeladen werden. Der Spediteur muss mit einem Gewinnabschöpfungsverfahren in Höhe von etwa 2.600 Euro rechnen. Der Fahrer erhält ein Bußgeld von 190 Euro und einen Punkt in Flensburg.
Guido Rehr, Pressesprecher
Quelle: Presseportal