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Hofgeismar: Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss, Festgenommener wehrt sich gegen Blutentnahme und verletzt Krankenpflegerinnen und Polizisten

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 7 bei Calden führte zu Verletzungen. Der alkoholisierte Fahrer wehrte sich gegen die Blutentnahme und verletzte dabei mehrere Personen.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Calden/Hofgeismar (Landkreis Kassel):

Am gestrigen Montagnachmittag wurden die Polizisten der Polizeistation Hofgeismar gegen 16:40 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B 7 bei Calden in der Nähe der Kläranlage gerufen. Dort war laut den bisherigen Ermittlungen der Fahrer eines VW in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem entgegenkommenden Toyota zusammengestoßen. Die Fahrerin des Toyotas, eine 49-jährige Frau aus Breuna, erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Beide Autos wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der 46-jährige Fahrer des VW aus Gelsenkirchen blieb unverletzt, aber die Polizisten bemerkten Alkoholgeruch bei ihm.

Weil der Mann so stark betrunken war, dass sogar ein Alkoholtest fehlschlug, wurde er zur Entnahme einer Blutprobe durch einen Arzt ins Krankenhaus nach Hofgeismar gebracht. Dort leistete er erheblichen Widerstand gegen die Blutentnahme, indem er auf die Krankenschwestern, den Arzt und die vier eingesetzten Beamten einschlug. Zwei Krankenschwestern und zwei Polizisten wurden leicht verletzt. Der 46-Jährige muss sich nun nicht nur wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, sondern auch wegen tätlichen Angriffs auf Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Nach der Blutentnahme, die Aufschluss über seinen genauen Alkoholgehalt geben soll, und nachdem sein Führerschein sichergestellt wurde, wurde der Verdächtige am Abend entlassen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen höher war als der der weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 14.839 Unfälle, was 10,2% aller Unfälle entspricht. Außerorts, jedoch ohne Autobahnen, gab es 7.577 Unfälle, was 5,21% aller Unfälle ausmacht. Auf Autobahnen ereigneten sich 3.013 Unfälle, was 2,07% aller Unfälle entspricht. Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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