Ein Ehepaar aus Schotten verunglückte auf der A49. Der Beifahrer wurde schwer verletzt und musste aus dem Fahrzeug befreit werden.
Homberg: Schwerer Verkehrsunfall am Ohmtaldreieck

Fulda (ost)
Schlimmer Verkehrsunfall am Ohmtaldreieck
Am 04.12.2025, gegen 18.20 Uhr, fuhren ein Ehepaar aus Schotten auf der A49 von Kassel kommend, um am Ohmtaldreieck auf die A5 in südlicher Richtung zu wechseln. Die 68-jährige Fahrerin unterschätzte am Ohmtaldreieck die Straßen- und Kurvenverhältnisse. Um die Geschwindigkeit zu verringern, bremste sie den voll beladenen Mercedes C-Klasse ab. Dadurch geriet das Heck ins Schleudern und die Fahrerin verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der PKW prallte frontal gegen die Mittelleitplanke. Von dort wurde er abgewiesen und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand.
Beim Aufprall auf die Schutzplanke wurde der 73-jährige Beifahrer und Ehemann schwer verletzt. Da er seinen Sicherheitsgurt NICHT angelegt hatte, wurde er beim Aufprall nach vorne geschleudert und prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe.
Ein unmittelbar folgender PKW und Sattelzug konnten glücklicherweise ausweichen und kollidierten nicht mit dem verunfallten Fahrzeug.
Der schwer verletzte Beifahrer musste von der Feuerwehr Homberg/Ohm aus dem Fahrzeug befreit werden. Dazu mussten die beiden Türen auf der rechten Seite des Fahrzeugs mit schwerem Gerät entfernt werden.
Die Erstversorgung an der Unfallstelle wurde von einem Notarzt und einem RTW-Team durchgeführt. Der verletzte Beifahrer wurde ins Uniklinikum Gießen gebracht. Die Fahrerin blieb bis auf einen großen Schreck unverletzt.
Während der Unfallaufnahme und Bergung war die Spur in Richtung Frankfurt vollständig gesperrt.
Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. 6 Felder der Schutzplanke müssen erneuert werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 18.800 Euro.
Erstellt: Polizeipräsidium Osthessen, Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen verzeichnet, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren Übrige Sachschadensunfälle mit 117.817 Fällen. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








