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Homberg: Tatverdacht des versuchten Totschlags,25-Jähriger in Untersuchungshaft

Ein 25-jähriger afghanischer Staatsbürger wurde nach einem Messerangriff auf einen Mitbewohner festgenommen. Das Opfer wurde operativ versorgt und schwebt nicht in Lebensgefahr.

Foto: Depositphotos

Homberg (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Marburg und Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 28.10.2025:

Schwalmstadt

Die Staatsanwaltschaft Marburg leitet eine Untersuchung gegen einen 25-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft.

Der afghanische Staatsbürger soll am vergangenen Donnerstag, 23.10.2025, um 08:55 Uhr in einer Flüchtlingsunterkunft in Schwalmstadt mit einem Teppichmesser auf einen 21-jährigen Mitbewohner aus Afghanistan eingestochen haben.

Das Opfer erlitt eine Stichwunde im Halsbereich, die chirurgisch behandelt werden musste. Der 21-Jährige wird weiterhin im Krankenhaus behandelt, befindet sich aber laut behandelnden Ärzten nicht in Lebensgefahr.

Der Verdächtige wurde am Freitag, 24.10.2025, dem zuständigen Richter des Amtsgerichts Marburg vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg einen Haftbefehl gegen den Verdächtigen wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags.

Weitere Informationen werden ausschließlich über die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Marburg, Telefonnummer 06421/290-222, veröffentlicht.

Timo Ide, Staatsanwalt und Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Marburg Yvonne Winter, Pressesprecherin der Polizeidirektion Schwalm-Eder

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, von denen 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer und 25 Frauen. 147 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, wobei 216 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 267, wobei 237 Männer und 30 Frauen verdächtigt wurden. 130 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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