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Hüttenthal: Motorradkontrollen im Odenwaldkreis

Polizisten aus drei Bundesländern kontrollieren Motorradfahrer. 20 Bikern die Weiterfahrt untersagt-Drei Fahrverbote.

Motorradkontrollen im Odenwaldkreis
Foto: Presseportal.de

Odenwaldkreis (ost)

Am Sonntag (14.09.) haben Polizeibeamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen mobile und stationäre Motorradkontrollen im Odenwaldkreis durchgeführt. Die Kontrolleure wurden im Rahmen einer Sicherheitskooperation der Länder von Kollegen aus Bayern, Baden-Württemberg und dem Polizeipräsidium Westhessen unterstützt. Ein Experte vom TÜV Rheinland half den Polizisten bei der Überprüfung der Motorräder.

Insgesamt wurden an den beiden Tagen 343 Motorradfahrerinnen und -fahrer von den Beamten gestoppt, die mit Zivilmotorrädern aus dem Verkehr gezogen wurden, sowie an Kontrollstellen an der Landesstraße 3410 in Rothenberg und auf der Bundesstraße 460 in Hüttenthal. 20 Fahrern wurde die Weiterfahrt wegen technischer Veränderungen an den Abgasanlagen, abgefahrenen Reifen, unzulässigen Anbauteilen, Kennzeichenmissbrauch oder Verstößen gegen die Helmtragepflicht untersagt. Die Ordnungshüter leiteten 230 Bußgeld- und Verwarngeldanzeigen ein, unter anderem wegen Missachtung des Durchfahrtsverbots auf der Krähbergstrecke, Verwendung nicht zulässiger Helme und Erlöschen der Betriebserlaubnis. Außerdem erhielten 80 Fahrer Mängelkarten, um die Behebung von festgestellten Mängeln an ihren Maschinen zeitnah nachzuweisen.

Im Rahmen der Überprüfungen wurden auch Geschwindigkeitsmessungen auf der Kreisstraße 211 in Brombachtal durchgeführt. Zwei Motorradfahrer waren mit 126 km/h und 119 km/h bei erlaubten 70 Stundenkilometern die unrühmlichen Spitzenreiter. Insgesamt erhalten drei Motorradfahrer Fahrverbote aufgrund erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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