Die Polizei sucht Zeuginnen oder Zeugen nach einer Auseinandersetzung, die in der Nacht zu Freitag in Taunusstein-Bleidenstadt gemeldet wurde.
Idstein: Überfall in Taunusstein-Bleidenstadt
Bad Schwalbach (ost)
1. Mehrere gegen Einen,
Taunusstein-Bleidenstadt, Aarstraße, Freitag, 11.07.2025, 01:50 Uhr
(fh)Die Polizei sucht Zeuginnen oder Zeugen nach einer Auseinandersetzung, die in der Nacht zu Freitag in Taunusstein-Bleidenstadt gemeldet wurde. Gegen 01:50 Uhr meldete ein 23-Jähriger, dass er soeben in der Aarstraße von mehreren Personen überfallen worden sei. Diese hätten sein Portemonnaie und Zigaretten verlangt, ihn geschlagen und mit einem Messer verletzt. Sofort eilten Polizeistreifen in den Bereich und trafen den 23-Jährigen an. Dieser war stark alkoholisiert und wies eine kleine, oberflächliche Schnittverletzung auf. Aufgrund der Alkoholisierung gestaltete sich die Sachverhaltsaufklärung schwierig. Seinen Angaben nach seien drei bis sechs Personen beteiligt gewesen, welche im Anschluss in einem BMW geflüchtet seien. Der 23-Jährige kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Zeuginnen oder Zeugen, die in der Nacht zum Freitag in der Aarstaße in Bleidenstadt verdächtige Beobachtungen gemacht haben, wenden sich bitte unter der Telefonnummer (0611) 345-0 an die Wiesbadener Kriminalpolizei.
2. Pferdedecken im Visier von Dieben,
Idstein, Luxemburger Allee, Festgestellt: Donnerstag, 10.07.2025, 20:00 Uhr
(fh)Diebe sind In den vergangenen Tagen in einen Keller eingedrungen und haben Pferdeequipment gestohlen. Am Donnerstag fiel Bewohnern eines Mehrfamilienhauses in der Luxemburger Allee beim Betreten ihres Kellerraums auf, dass Diebe ihr Unwesen getrieben und fünf Pferdedecken sowie ein Zelt daraus gestohlen hatten. Von den Langfingern fehlt bislang jede Spur.
Hinweise zu dem Diebstahl nimmt die Polizeistation Idstein unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 entgegen.
3. Telefonbetrüger lassen nicht locker,
Oestrich-Winkel, Donnerstag, 10.07.2025, 10:00 Uhr
(fh)Am Donnerstag versuchten Betrüger eine Seniorin aus Oestrich-Winkel mit der Masche des sogenannten „Schockanrufs“ um ihr Erspartes zu bringen. Die Anrufer gaben an, von der Polizei zu sein und gaukelten der Dame vor, ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, befinde sich in Haft und könne nur gegen Zahlung einer Kaution von 100.000 Euro auf freien Fuß kommen. Die Angerufene ging der Lügengeschichte glücklicherweise nicht auf den Leim und informierte eine Nachbarin, welche wiederum den Sohn der Frau und die Polizei verständigte.
Bei den „Schockanrufen“ erzeugen die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck – es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend die 110. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.
4. Unfallflucht auf Parkplatz,
Taunusstein-Hahn, Gottfried-Keller-Straße, Montag, 07.07.2025, 16:00 Uhr bis Dienstag, 08.07.2025, 11:45 Uhr
(fh)Die Polizei bittet bei einer Unfallflucht, die sich in Taunusstein-Hahn zugetragen hat, um die Mithilfe der Bevölkerung. Zwischen Montag, 16:00 Uhr und Dienstag, 11:45 Uhr, wurde ein auf einem Parkplatz in der Gottfried-Keller-Straße 2A geparkter, weißer Skoda Fabia an der hinteren Stoßstange angefahren und dabei zerkratzt. Die unfallverursachende Person flüchtete. Es könnte sich den Spuren nach zu urteilen, um ein rotes Fahrzeug gehandelt haben.
Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 308, wobei 283 männliche und 25 weibliche Verdächtige waren. 147 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer und 30 Frauen. 130 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt