Illegaler Betrieb von Tagesterminwohnungen in Frankfurt-Niederrad
Die Bundespolizei hat einen chinesischen Staatsangehörigen festgenommen, der Frauen zur Prostitution vermittelt haben soll. Es wurden 13 Mobiltelefone und 8.000 Euro Bargeld sichergestellt.
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Frankfurt am Main (ost)
Frankfurt am Main – Am 26. November 2025 wurde ein 51-jähriger chinesischer Staatsbürger von der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main festgenommen. Er wird verdächtigt, über einen längeren Zeitraum ein illegales Netzwerk zur Vermittlung ausländischer Frauen in die Prostitution betrieben zu haben, einschließlich der Organisation entsprechender Unterkünfte.
Nach ausführlichen Untersuchungen der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main besteht der dringende Verdacht, dass der Mann seit 2020 gemeinsam mit seiner Schwester chinesischen und ukrainischen Staatsbürgern geholfen hat, illegal in Deutschland zu bleiben und dabei auch illegal zu arbeiten. Dazu ermöglichte er ihnen die Prostitution in verschiedenen Wohnungen. Die Einnahmen wurden laut aktuellen Ermittlungen zwischen den Frauen und dem Beschuldigten hälftig aufgeteilt.
Basierend auf den bisherigen Erkenntnissen war der Beschuldigte in die Organisation vieler Aufgaben im Zusammenhang mit der Anmietung von Wohnungen, der Anwerbung von Frauen über Vermittler oder der Gewinnung von Kunden involviert. Hierfür nutzte er unter anderem mehrere Mobiltelefone. Insgesamt konnten bislang 17 einzelne Straftaten dem 51-Jährigen nachgewiesen werden.
Auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Eingreifreserve – wurde vom Amtsgericht Frankfurt am Main ein Haftbefehl erlassen.
Im Auftrag eines Ermittlungsrichters des Amtsgerichts Frankfurt am Main durchsuchte die Bundespolizei eine Wohnung. Dabei wurden weitere Personen angetroffen, von denen zwei keine gültigen Aufenthaltspapiere vorweisen konnten.
Bei der Durchsuchung wurden 13 Mobiltelefone, über 8.000 Euro Bargeld und verschiedene Dokumente von den Einsatzkräften sichergestellt.
