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Inheiden: Festnahmen bei Kontrollen in Gießen

Mehrere Tatverdächtige festgenommen, darunter Ladendiebe und Fahrraddiebe, Straftaten aufgedeckt, 640 Euro gestohlene Ware gefunden.

Foto: Depositphotos

Gießen (ost)

Gießen: Verschiedene Festnahmen bei Kontrollen „Sicheres Gießen“

Im Zuge der Innenstadtoffensive führten Polizeikräfte von den Polizeistationen Gießen Süd und Nord, unterstützt von der Bereitschaftspolizei des Hessischen Präsidiums Einsatz, erneut Kontrollen in Gießen durch. Die Kontrollen begannen am Montag (27.1.) mit Verkehrskontrollen. Dabei wurden mehrere Verkehrsverstöße geahndet, jedoch wurden keine Straftaten festgestellt. Bei der anschließenden Streifenfahrt in der Innenstadt nahmen die Beamten mehrere Verdächtige fest. Ein Dieb wurde festgenommen, der gegen 13 Uhr am Lindenplatz versuchte, ein E-Bike zu stehlen. Die Tat wurde von einem Mitarbeiter der Ordnungspolizei bemerkt, der den 17-Jährigen festnahm. Zusätzlich wurden insgesamt vier Ladendiebe in der Innenstadt festgenommen, die mutmaßlich kurz zuvor gemeinsam in einer Drogerie in der Innenstadt auf Diebestour waren. Im Schiffenberger Tal wurde ein weiterer Ladendieb in einem Sportgeschäft festgenommen. Seine zwei Komplizen waren zuvor geflohen, wurden aber in der Nähe des Tatorts festgenommen. Sie hatten Diebstahlssicherungen manipuliert, um einen Alarm beim Verlassen des Ladens zu verhindern. Gestohlene Ware im Wert von 640 Euro wurde bei den Festgenommenen gefunden und dem Geschäft zurückgegeben. Eine der Personen befindet sich mutmaßlich illegal in der Bundesrepublik, diesbezüglich laufen noch Ermittlungen.

Der Tag endete für die Beamten mit einer weiteren Festnahme. Es handelte sich jedoch nicht um eine neue Person, sondern um denselben Fahrraddieb, der bereits am selben Tag um 16.20 Uhr zum zweiten Mal festgenommen wurde. Der 17-Jährige hatte versucht, das Fahrrad in einen Hinterhof zu bringen, um das Schloss in Ruhe aufzubrechen. Dank eines aufmerksamen Zeugen konnte der Diebstahl verhindert werden. Der Jugendliche wurde nach den polizeilichen Maßnahmen seinen Betreuern übergeben. Gegen alle Festgenommenen wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet, sie wurden nach Abschluss der Maßnahmen freigelassen.

Die Polizei bittet den unbekannten Eigentümer des E-Bikes (schwarz, Marke „Qwic“), sich bei der Polizeistation Gießen Nord unter der Telefonnummer 0641/7006-3755 zu melden.

Weitere Kontrollen sind bereits geplant.

Laubach: Dieb in Bankfiliale

Das Motiv eines unbekannten Mannes, der sich verdächtig in einer Filiale der Sparkasse in der August-Krieger-Straße verhielt, ist unklar. Der Mann betrat den Vorraum der Bank am Mittwoch (22.1.) um 8.37 Uhr. Er riss einen Rahmen von der Wand und versuchte, mit mehreren Karten Geld von den Automaten abzuheben, was ihm nicht gelang. Schließlich nahm er den Rahmen und ein Werbeplakat im Wert von mehreren Hundert Euro mit und verschwand. Der Mann hatte einen dunkleren Teint und war etwa 50 – 55 Jahre alt. Er trug eine olivgrüne Jacke, einen grünen Kapuzenpullover, eine graue Stoffhose mit einem weißen Streifen an den Beinaußenseiten und schwarze Nike-Schuhe. Außerdem trug er eine Sonnenbrille.

Die Polizei bittet um Hinweise zur Identität des Mannes. Zeugenhinweise nimmt die Polizeistation Grünberg unter der Telefonnummer 06401/91430 entgegen.

Hungen/Wettenberg: Einbrüche

In der Straße Am kleinen Riedweg in Inheiden brach ein Einbrecher zwischen dem 18.1. und dem 28.1. in ein Einfamilienhaus ein. Er öffnete ein Fenster und durchsuchte die Räume. Ob er etwas gestohlen hat, ist noch unklar.

In Krofdorf-Gleibert konnte ein Einbrecher im Lilienweg nicht durch die Terrassentür in ein Einfamilienhaus gelangen. Der Einbruchsversuch fand zwischen dem 11.1. und dem 28.1. statt.

In beiden Fällen bitten die Ermittler um Mithilfe: Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt?

Zeugen werden gebeten, sich an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555 zu wenden.

Pierre Gath, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wobei 723 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 598, davon waren 511 männlich und 87 weiblich. 270 der Verdächtigen waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24