Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Intensive Fahndungsmaßnahmen in Aßlar-Werdorf

Passanten meldeten bewaffnete Person am Radweg. Festnahme einer 29-jährigen Frau, die Szenen aus „Call of Duty“ nachspielen wollte. Keine Gefahr für die Allgemeinheit.

Foto: Depositphotos

Gießen (ost)

An der Radweg in Aßlar-Werdorf, zwischen Dill und der Bahnstrecke, wurde von Passanten eine dunkel gekleidete Person gemeldet, die anscheinend eine Pistole und ein Sturmgewehr bei sich hatte.

Unverzüglich eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit speziell geschulten Beamten mehrerer mittelhessischer Polizeistationen, Zivilstreifen der Kriminalpolizei Wetzlar sowie Polizeihunden führten schließlich zur Festnahme der gesuchten Person – einer 29-jährigen Frau aus Ehringshausen. Die mitgeführten Waffen waren täuschend echt aussehende Spielzeugwaffen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die Frau Szenen aus dem bekannten Videospiel „Call of Duty“ nachspielen und sich dabei filmen wollte. Die Waffen wurden beschlagnahmt und die Betroffene erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Öffentlichkeit. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen fiel noch ein 42-jähriger Mann aus Solms auf, der eigentlich nichts mit den Kriegsspielen der jungen Frau zu tun hatte – er hatte mehr Cannabis bei sich, als gesetzlich erlaubt ist. Auch er musste das Betäubungsmittel abgeben und erwartet ein Ermittlungsverfahren.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle von Drogen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 im Jahr 2022 auf 23.101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 konstant. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen stieg von 17.079 auf 17.106, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2.089 auf 2.027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 auf 7.004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24