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Istanbul: Polizei zieht Bilanz nach UEFA Champions League Spiel

Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main berichtet von einem aufregenden Einsatz rund um das Spiel der SG Eintracht Frankfurt gegen Galatasaray Istanbul. Es kam zu zahlreichen Platzverweisen und Festnahmen aufgrund von Pyrotechnik und Angriffen auf Polizeikräfte.

Foto: Depositphotos

Frankfurt am Main (ost)

Am 18. September 2025 fand im ausverkauften Deutsche Bank Park das erste Gruppenspiel der UEFA Champions League in der Spielsaison 2025 statt. Anlässlich der spannenden Spielbegegnung reisten bahnseitig fast 18.000 Eintracht Anhänger sowie 1.500 Gastfans aus der Türkei und rund 300 Fans von Galataseray Istanbul aus der Region an. Zusätzlich führten auch die Bauarbeiten im Straßenbahnnetz zu einer entsprechend hohen Auslastung des ÖPNV. Aufgrund des rivalisierenden Verhältnisses zwischen den beiden Gruppen setzte die Bundespolizei zum Schutz der Bahnanlagen und ihrer Nutzer sowie einer störungsfreien An- Ab- und Durchreise von bahnreisenden Fußballfans eine größere Anzahl an Einsatzkräften ein.

Bereits am Hauptbahnhof Frankfurt am Main fand eine Vorsichtung der Tickets zum Spiel statt, um einen reibungslosen Transport der Fans zum Deutsche Bank Park zu gewährleisten.

Bundespolizeiseitig verliefen sowohl An- als auch Abreise der Fans zum und vom Spielort überwiegend geordnet. Dennoch kam es wiederholt zu Zündungen von Pyrotechnik am Bahnhof Frankfurt Stadion, z.T. auch gegen Polizeikräfte.

Während der gesamten Einsatzphase stellten die Einsatzkräfte diverse Pyrotechnik wie Bengalos und Böller sicher, nahmen drei Personen wegen des Zündens von Pyrotechnik, versuchter Gefangenenbefreiung und tätlichem Angriff gegen Polizeivollzugsbeamte fest, wobei eine Person massiven Widerstand gegen die Festnahme leistete und führten insgesamt 263 Platzverweise im Hauptbahnhof Frankfurt am Main und Bahnhof Frankfurt Stadion durch.

Wegen der Überfüllung der Bahnsteige im Bahnhof Frankfurt Stadion sperrte die Bundespolizei kurzzeitig den Bahnhofstunnel, um die Sicherheit der Bahnreisenden zu gewährleisten.

„Die eingesetzten Bundespolizisten haben einen hervorragenden Job gemacht. Die bundespolizeiseitigen Einsatzmaßnahmen sowie die Zusammenarbeit mit unseren Partnern -der Landespolizei und der Deutsche Bahn AG- waren zielführend und erfolgreich“, so der Polizeiführer Rocco Stein im Anschluss an den Einsatz.

Quelle: Presseportal

nf24