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Karben: Telefonbetrug in Bad Nauheim

Betrüger ergaunern Goldmünzen im Wert von 12.000 EUR von Seniorin durch Polizeimasche. Polizei warnt vor Schockanrufen und gibt Sicherheitstipps.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Bad Nauheim: Telefonbetrüger erbeuten Goldmünzen im Wert von 12.000 EUR

Am Mittwoch (19.11.2025) schlugen Schockanrufer in Bad Nauheim zu. Die Betrüger gaben sich am Telefon am Nachmittag gegenüber einer 85-jährigen Frau als Polizisten aus. Sie überzeugten die Dame davon, dass sie einem Verbrecherring auf der Spur seien und diesen mithilfe der Frau in eine Falle locken wollten. Deshalb sollte die Bad Nauheimerin vortäuschen, auf die Täter einzugehen, wenn sie von ihnen kontaktiert wird. Kurz darauf rief eine Anruferin an und forderte die 85-Jährige unter einem Vorwand auf, Wertsachen in einen Umschlag zu stecken und in ihrem Briefkasten zu hinterlassen. Die Seniorin steckte Goldmünzen im Wert von 12.000 EUR in den Umschlag und legte ihn in ihrem Briefkasten ab, in dem Glauben, der Polizei zu helfen, den Gaunern eine Falle zu stellen. Der falsche Polizeibeamte rief erneut an und behauptete, dass alles geklappt habe und die Verbrecher überführt seien. Die Rentnerin sollte nun auf eine Streife warten, die bereits auf dem Weg zu ihr sei. Da die angekündigte Streife nach gut dreiviertel Stunde immer noch nicht eingetroffen war, rief die Bad Nauheimerin den Notruf an. Dort wurde der Betrug aufgedeckt.

Die Polizei empfiehlt, keine Informationen über Vermögensverhältnisse preiszugeben. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch und rufen Sie selbst bei der Polizei, auch über Notruf 110, an. Die Polizei wird niemals um Geldbeträge bitten. Wenn Sie unsicher sind, ziehen Sie Verwandte, Nachbarn oder andere Vertrauenspersonen hinzu. Übergeben oder hinterlegen Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an oder für unbekannte Personen. Tipps zum Schutz vor gängigen Betrugsmaschen finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de.

Gedern: Keine Winterreifen bei winterlichem Wetter aufgezogen

Bei winterlichem Wetter verlor ein 79-jähriger Nissan-Fahrer am Mittwochmorgen (19.11.2025) um 07:15 Uhr auf der K 215 zwischen Wenings und Merkenfritz die Kontrolle über seinen Qashqai. Das Fahrzeug überschlug sich und landete im Straßengraben. Sowohl der Fahrer des Nissans als auch seine 78-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen bei dem Unfall. Rettungswagen brachten sie zur Behandlung in ein Krankenhaus. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass am Fahrzeug keine Winterreifen angebracht waren. Der Sachschaden wird auf 17.000 EUR geschätzt.

Büdingen: Mit fast zwei Promille überschlagen

Gegen 19:00 Uhr war am Mittwochabend (19.11.2025) ein 46-jähriger Mann aus dem Main-Kinzig-Kreis mit seinem VW Transporter auf der L 3194 von Leisenwald kommend in Richtung Wolferborn unterwegs. Er kam mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Transporter kam auf dem Dach zum Liegen, der Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Ein Atemalkoholvortest ergab bei dem 46-Jährigen einen Wert von 1,99 Promille. Der Sachschaden wird auf 10.000 EUR geschätzt.

Bad Vilbel: Fenster widersteht

Zwischen Dienstag, 04.11.2025, 19:00 Uhr und Sonntag, 16.11.2025, 20:00 Uhr versuchten Einbrecher, in ein Einfamilienhaus in der Bad Vilbeler Fröbelstraße einzudringen. Sie scheiterten jedoch an der Widerstandsklasse eines Fensters und zogen ohne Beute ab. Hinweise zur Tat nimmt die Kriminalpolizei in Friedberg entgegen (Tel.: 06031 6010).

Karben: Goldring gestohlen

In Okarben, „Am Straßberg“, beschädigten Einbrecher zwischen Montag (17.11.2025), 11:00 Uhr und Donnerstag (20.11.2025), 08:30 Uhr ein Fenster und drangen in ein Einfamilienhaus ein. Sie durchsuchten alle Räume und entwendeten einen Goldring. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel.: 06031 6010 an die Kripo in Friedberg zu wenden.

Friedberg: Tresor geknackt

In der Nacht von Mittwoch (19.11.2025) auf Donnerstag (20.11.2025) drangen drei Diebe in ein Autohaus in der Gießener Straße in Friedberg ein. Das Trio brach gewaltsam einen Tresor auf und entwendete Bargeld sowie Dokumente. Die Tat ereignete sich zwischen 20:10 Uhr und 07:00 Uhr. Die Kriminalpolizei Friedberg ermittelt und bittet Zeugen, die verdächtige Personen bemerkt haben, um Hinweise unter Tel.: 06031 6010.

Tobias Schwarz, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. In der Ortslage wurden 14.839 Unfälle innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%) verzeichnet. Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, während 3.537 Personen schwer verletzt und 21.704 leicht verletzt wurden.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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