Beamte führen Verkehrskontrolle durch und finden verbotene Gegenstände bei Fahrzeugführern. Ermittlungen und Anzeigen folgen.
Karben: Verkehrskontrolle in Altenstadt

Friedberg (ost)
Altenstadt: Verkehrskontrolle führt zu mehreren Anzeigen
Polizeibeamte der Büdinger Polizeistation führten am Montagabend (06.01.2025) eine Verkehrskontrolle in der Vogelsbergstraße in Altenstadt durch. Während der Kontrolle eines Skoda Octavia mit zwei Insassen bemerkten die Beamten einen länglichen Gegenstand, der aus der Hosentasche der Beifahrerin ragte. Es handelte sich um einen Teleskopschlagstock. Daraufhin durchsuchten ein Polizist und eine Polizistin die 17-jährige Beifahrerin und den 28-jährigen Fahrer aus Bad Nauheim. Bei der 17-Jährigen aus dem Wetteraukreis wurden Betäubungsmittel, zugehörige Utensilien und ein Einhandmesser gefunden. Der Fahrer des Skoda hatte keine verbotenen Gegenstände bei sich, aber der Verdacht, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen. Ein Vortest ergab positiv auf Amphetamin. Zudem konnte der Bad Nauheimer keinen Führerschein vorlegen. Erste Ermittlungen bestätigten den Verdacht, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Die Beamten brachten beide Personen zur Polizeidienststelle in Büdingen. Nach der Identitätsfeststellung und einer Blutentnahme wurde der 28-Jährige freigelassen und die 17-Jährige einem Erziehungsberechtigten übergeben. Gegen den Skoda-Fahrer wird nun wegen des Besitzes und Erwerbs von Betäubungsmitteln, Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Die 17-Jährige erwartet ein Verfahren wegen des Besitzes und Erwerbs von Betäubungsmitteln sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Außerdem erstatteten die Beamten eine Anzeige gegen den Halter des Skodas wegen Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Rosbach: Stromkabel auf Baustelle durchschnitten
Unbekannte betraten zwischen Samstag (04.01.2025), 20:00 Uhr und Montag (06.01.2025), 08:00 Uhr ein Baustellengelände in der Homburger Straße in Ober-Rosbach. Dort schnitten die Täter ein Starkstromkabel in mehrere Teile und sammelten sie in einem Behälter. Aus unbekannten Gründen ließen sie die Kabelteile jedoch zurück. Es wurde nichts gestohlen. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeistation Friedberg in Verbindung zu setzen (Tel.: 06031 6010).
Altenstadt: Werkzeuge aus VW gestohlen
In der Zeit von Freitag (03.01.2025), 13:00 Uhr bis Samstag (04.01.2025), 15:15 Uhr brachen Diebe in Altenstadt einen weißen VW Transporter auf. Sie entwendeten mehrere Werkzeuge und Maschinen. Das Fahrzeug stand im genannten Zeitraum im Fasanenweg in der Nähe der Hausnummer 2. Die Polizei in Büdingen bittet Zeugen, sich unter Tel.: 06042 96480 zu melden.
Limeshain: Einbruch tagsüber
Am Montag (06.01.2025) drangen Einbrecher in ein Einfamilienhaus in der Limesstraße in Rommelhausen ein. Sie beschädigten eine Terrassentür und durchsuchten das Haus. Es ist nicht bekannt, ob etwas gestohlen wurde. Die Tat ereignete sich zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr. Die Kriminalpolizei in Friedberg ermittelt und bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, um telefonische Hinweise unter 06031 6010.
Wölfersheim: 23.500 EUR Schaden bei Unfall
Am Montagabend (06.01.2025) gegen 19:30 Uhr kollidierte ein 26-jähriger Mann aus Echzell mit seinem Skoda Fabia auf der L 3188 aus Richtung Echzell kommend in Richtung B 455 mit einem Mercedes SLK eines 62-jährigen Mannes aus Gedern, der auf der Bundesstraße in Richtung Nidda unterwegs war. Der Mercedes drehte sich um 180 Grad und prallte gegen die Leitplanke. Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden wird auf 23.500 EUR geschätzt.
Karben: Land Rover kollidiert mit Golf
An der Kreuzung in Okarben kam es am Montagmittag (06.01.2025) zu einem Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten. Eine 39-jährige Frau aus Karben fuhr mit ihrem Land Rover Discovery auf der B 3 von Wöllstadt in Richtung Bad Vilbel. An der Kreuzung in Okarben fuhr sie auf den VW Golf eines 23-jährigen Mannes aus Karben auf, der an der roten Ampel auf der Linksabbiegerspur in Richtung Okarben wartete. Beide erlitten leichte Verletzungen. Der Sachschaden beläuft sich auf 20.000 EUR.
Tobias Schwarz, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 im Jahr 2022 auf 23101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch mit 19133 konstant. Von den Verdächtigen waren 17106 männlich und 2027 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 im Jahr 2022 auf 7004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 14.839 Unfälle innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)