Ein Jugendlicher gestand den Diebstahl aus einem Automaten und übergab die gestohlenen Plüschtiere der Polizei. Sein Freund ist ebenfalls involviert und beide müssen sich nun verantworten.
Kassel: 14-Jähriger stellt sich der Polizei

Kassel (ost)
(Bitte beachten Sie die Pressemitteilung, die am 23.10.2025 um 12:47 Uhr unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/6143772 veröffentlicht wurde).
In der Innenstadt von Kassel:
Die Untersuchungen zu zwei zunächst unbekannten Verdächtigen, die am Mittwochnachmittag in der Wilhelmshöher Allee einen Greifautomaten aufgebrochen und Plüschtiere gestohlen haben, nahmen einen ungewöhnlichen Verlauf. Nachdem die Polizei gestern einen Zeugenaufruf gestartet hatte, meldeten sich zwar keine Informanten, aber einer der beiden Täter stellte sich selbst der Polizei. Der 14-jährige Jugendliche aus Kassel erschien gestern Abend mit seiner Mutter auf der Wache des Polizeireviers Mitte und gestand reuig, dass er zusammen mit einem Freund den Automaten aufgebrochen hatte. Gleichzeitig übergab er den Beamten eine Tüte mit sieben Plüschtieren, die die gestohlene Beute darstellen. Der Jugendliche und sein 16-jähriger Kumpel, ebenfalls aus Kassel, müssen sich nun wegen Diebstahls aus Automaten und Sachbeschädigung verantworten.
Der 14-Jährige erklärte, dass er und sein Freund schon mehrere Runden an dem Automaten gespielt hatten, als ihnen das Geld ausging, ohne dass sie ein Plüschtier gewinnen konnten. Daraufhin zerstörten sie gewaltsam eine Scheibe und entnahmen die Stofftiere. Nur eine halbe Minute nach Verlassen des Geschäfts kehrten sie zurück und zerstörten zwei Überwachungskameras, die die Tat jedoch aufgezeichnet hatten. Der Jugendliche äußerte sich nicht zu der Sachbeschädigung während seiner Befragung. Die Mutter des 14-Jährigen, die die Plüschtiere im Rucksack ihres Sohnes gefunden und einen Online-Artikel über den Diebstahl gelesen hatte, sorgte schließlich dafür, dass er sich stellte und die Beute zurückgab. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wobei 224 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nichtdeutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, wobei 216 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 267, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nichtdeutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








