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Kassel: 31-Jähriger festgenommen, Haftbefehl bereits vorhanden

Ein Mann wurde wegen einer Serie von Einbrüchen und Sachbeschädigungen festgenommen, nachdem er bereits mit Haftbefehl gesucht wurde.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel-Bettenhausen:

Die Festnahme eines 31-jährigen Mannes, der bereits mit Haftbefehl gesucht wurde, gelang Streifen des Polizeireviers Ost am gestrigen Mittwochmorgen bei einer Fahndung wegen einer Serie von Einbrüchen und Sachbeschädigungen. Die Beamten waren zunächst gegen 8 Uhr zu einer KFZ-Prüfstelle in die Leipziger Straße wegen einer zerstörten Scheibe am Bürogebäude gerufen worden. Kurze Zeit später ging die Meldung über eine eingeschlagene Scheibe an einem geparkten Hyundai in der Straße „Pfingstweide“ ein, wobei Anwohner das Scheibenklirren gehört und hiernach den Täter hatte weglaufen sehen. Da die Zeugen eine Beschreibung des Flüchtenden abgeben konnten, dauerte es bei der anschließenden Fahndung nicht lange, bis in unmittelbarer Nähe die Handschellen für den Tatverdächtigen klickten. Der hinreichend polizeibekannte 31-Jährige äußerte gegenüber den Polizisten, dass er Scheiben aus Wut eingeschlagen habe, „da der Staat im Geld verwehre“.

Nach der Festnahme gingen am Morgen noch weitere Meldungen wegen Sachbeschädigungen in Bettenhausen, einem gewaltsam aus einer Beton-Verankerung gerissenen Zaun in der Erfurter Straße und einer eingeschlagenen Scheibe an einem Reisebüro in der Leipziger Straße, ein. Beide Taten, bei denen weiterer Schaden von mehreren Tausend Euro entstanden ist, werden ebenfalls dem 31-Jährigen zugerechnet. Darüber hinaus erkannten die Polizisten in dem Festgenommenen den bislang unbekannten Täter wieder, der bei einem Einbruch in eine Firma und einem Fahrraddiebstahl in der Miramstraße in den letzten zwei Wochen von einer Kamera erfasst worden war, weshalb er sich nun auch wegen dieser beiden Taten verantworten muss. Da gegen den 31-Jährigen bereits ein Haftbefehl wegen mehreren Einbrüchen und Sachbeschädigungen vorlag, wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen direkt in die Justizvollzugsanstalt zur Verbüßung einer knapp zweijährigen Haftstrafe gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Hessen für 2022/2023

Die Fahrraddiebstahlsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 15.523 Fälle registriert, wobei 1.570 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 1.132, darunter 1.084 männliche und 48 weibliche Verdächtige. 522 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 14.987 Fälle registriert, wobei 1.643 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 1.079, darunter 1.012 männliche und 67 weibliche Verdächtige. 575 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Fahrraddiebstähle in Deutschland registriert – insgesamt 62.036 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 15.523 14.987
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.570 1.643
Anzahl der Verdächtigen 1.132 1.079
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.084 1.012
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 48 67
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 522 575

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hessen in Deutschland zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 224 auf 216 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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