Ein Zeuge half bei der Festnahme eines mutmaßlichen Auto-Aufbrechers in Kassel-Mitte. Der Täter wurde mit Diebesgut erwischt, aber vorerst freigelassen.
Foto: Depositphotos
Kassel (ost)
Kassel-Mitte:
Dank der genauen Beschreibung eines Zeugen konnten Polizeibeamte des Reviers Mitte am heutigen Dienstagmorgen einen Verdächtigen festnehmen, der mutmaßlich Autos aufgebrochen hatte, mehr als zwei Stunden nach den Taten. Ein Passant hatte gegen 7 Uhr beobachtet, wie ein Mann auf einem Parkplatz in der Henschelstraße in Kassel die Scheibe eines geparkten Autos einschlug und danach floh. Während er dies beobachtete, rief er sofort die Polizei an und beschrieb den Verdächtigen. Als die Streifenwagen eintrafen, war der Verdächtige verschwunden, aber die Polizisten stellten fest, dass sechs Autos aufgebrochen worden waren und zum Teil erhebliche Schäden aufwiesen. Der Hinweis des Zeugen führte schließlich mehr als zwei Stunden später zum Erfolg: In der Kölnischen Straße wurde ein 52-jähriger Mann festgenommen, auf den die Beschreibung genau passte. Bei dem Mann, der bereits polizeibekannt war und aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg stammt, fanden die Beamten eine Tasche mit Diebesgut aus den aufgebrochenen Autos und stellten die Gegenstände sicher. Da keine Gründe für eine Inhaftierung des 52-Jährigen vorlagen, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2021/2022
Die Mordraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 sind leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 255 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 243 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls von 245 auf 224 gesunken. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 323 auf 308 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
