Ein 44-jähriger Mann stiehlt eine Handtasche und schlägt den Zugbegleiter, Bundespolizei sucht Zeugen.
Kassel: Diebstahl und Körperverletzung im Zug
Fulda (ost)
Ein Mann im Alter von 44 Jahren verursachte heute Nacht (12.12. / 1:30 Uhr) im IC 459 von Frankfurt a.M. nach Fulda großen Ärger. Anfangs soll der 44-Jährige den IC ohne gültigen Fahrschein benutzt haben. Außerdem soll er zuvor die Handtasche einer Reisenden gestohlen haben. Nach der Tat schloss sich der Dieb in der Zugtoilette ein und durchsuchte die Handtasche nach Wertsachen. Ein aufmerksamer Zugbegleiter konnte den Vorfall beobachten und informierte sofort die Bundespolizeiwache Fulda. Als der 44-jährige Dieb die Zugtoilette verließ, informierte ihn der Zugbegleiter darüber, dass die Bundespolizei benachrichtigt wurde. Daraufhin schlug der 44-Jährige dem Zugbegleiter unerwartet mit der flachen Hand ins Gesicht. Durch den Schlag erlitt der Zugbegleiter leichte Verletzungen im Gesicht. Um 1:50 Uhr wurde der aggressive Dieb von mehreren Beamten der Bundespolizeiwache Fulda am Bahnhof Fulda festgenommen. Die gestohlene Handtasche konnte der Geschädigten zurückgegeben werden. Für weitere polizeiliche Maßnahmen musste er die Beamten zur Wache begleiten.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Strafverfahren unter anderem wegen Körperverletzung eingeleitet. Nach Abschluss der strafrechtlichen Maßnahmen wurde der 44-Jährige wieder aus der Wache entlassen.
Zeugen werden gesucht! Personen, die weitere Informationen zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 gelöst wurden. Es gab 267 Verdächtige, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 aufgezeichneten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt