Kripo sucht Hinweise nach Einbruch in Kassel-Bad Wilhelmshöhe. Täter flüchteten ohne Beute, verursachten 10.000 Euro Sachschaden.
Kassel: Einbrecher auf frischer Tat ertappt

Kassel (ost)
Kassel-Bad Wilhelmshöhe:
Gestern Abend gegen 18:30 Uhr wurden zwei bisher unbekannte Einbrecher in einem Einfamilienhaus in der Krähhahnstraße in Kassel auf frischer Tat ertappt. Nachdem sie auf zwei Hausgäste gestoßen waren, flüchteten die Täter sofort nach draußen, ohne Beute gemacht zu haben. Die Einbrecher waren zuvor durch die Terrassentür ins Haus eingedrungen, die sie gewaltsam aufgebrochen hatten. Dabei entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro, wie von den Beamten des Kriminaldauerdienstes geschätzt wurde. Im Keller des Hauses durchsuchten sie nach Wertgegenständen und trafen dort auf die anwesenden Gäste, die die Polizei verständigten. Die Fahndung nach den flüchtigen Tätern verlief ergebnislos. Das Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo bittet nun um Hinweise von Zeugen zu den Einbrechern, die beide zwischen 40 und 60 Jahre alt waren und dunkle Haare hatten. Einer der Täter war schlank und trug dunkle Kleidung, während sein Komplize als kräftig beschrieben wurde.
Personen, die gestern Abend im Tatortbereich verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei Kassel zu melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Mehrheit männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 229, wobei 216 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 267, davon waren 237 männlich, 30 weiblich und 130 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt