Unbekannte Täter verursachten Einbrüche in Kassel-Süsterfeld/Helleböhn. Ermittler suchen Zeugen für Hinweise.
Kassel: Einbrüche in Doppelhaushälfte und Kirchenbüro
Kassel (ost)
Kassel-Süsterfeld/Helleböhn:
In der Nacht von Montag auf Dienstag ereigneten sich Einbrüche in eine Doppelhaushälfte und ein Kirchenbüro im Sollingweg in Kassel, die höchstwahrscheinlich von derselben unbekannten Person begangen wurden. Die zuständigen Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo bitten um Zeugenhinweise.
Die Einbrecher brachen in das Wohnhaus ein, indem sie in Abwesenheit der Bewohner eine Kellertür auf der Rückseite des Gebäudes aufbrachen. Anschließend durchsuchten sie alle Räume nach Wertgegenständen und stahlen eine teure Armbanduhr. Die genaue Tatzeit ist unbekannt, jedoch wird vermutet, dass die Täter in beiden Fällen im Schutz der Dunkelheit handelten.
Bei dem zweiten Einbruch benutzten die Täter ebenfalls ein unbekanntes Werkzeug, um ein Fenster zum Kirchenbüro gewaltsam zu öffnen. Nachdem sie so Zugang erlangt hatten, versuchten sie mit grober Gewalt, einen Tresor zu knacken. Als ihnen dies nicht gelang, durchsuchten sie alle Schränke und Schubladen in den Büroräumen der Kirchengemeinde, fanden jedoch nach aktuellen Erkenntnissen nichts. Offenbar betraten die Einbrecher die Kirche selbst nicht.
Personen, die verdächtige Individuen oder Fahrzeuge in der Nähe der Tatorte gesehen haben und den Ermittlern Hinweise zu einem der Einbrüche geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 3858 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 4275 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 810 im Jahr 2021 auf 723 im Jahr 2022 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 637 im Jahr 2021 auf 569 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 571 männlich und 66 weiblich im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 498 männliche und 71 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 266 im Jahr 2021 auf 275 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.858 | 4.275 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 810 | 723 |
Anzahl der Verdächtigen | 637 | 569 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 571 | 498 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 66 | 71 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 266 | 275 |
Quelle: Bundeskriminalamt