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Kassel: Jugendliche sorgen für Verspätungen im Bahnverkehr

Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel waren im Einsatz, nachdem Jugendliche am Gleisbereich waren. 12 Züge hatten insgesamt 186 Minuten Verspätung.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Jugendliche wurden am Haltepunkt Kassel-Harleshausen im Gleisbereich angetroffen, weshalb am Donnerstagabend (27.3. / 18:54 Uhr) Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel im Einsatz waren. Der Streckenabschnitt Kasseler Hauptbahnhof – Obervellmar musste daher vollständig gesperrt werden. Infolgedessen hatten 12 Züge insgesamt 186 Minuten Verspätung.

Die Suche durch die eingesetzte Streife blieb ergebnislos.

Augenzeugen werden gesucht

Personen, die Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561-81616 0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Warnung der Bundespolizei

Das Betreten der Gleisanlagen ist nicht nur verboten, sondern äußerst gefährlich für Unbefugte. Züge können sich leise annähern und werden daher oft erst spät bemerkt. Die Gefahr, von vorbeifahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden, ist sehr hoch. Insbesondere wenn Züge außerplanmäßig verkehren, wie Güterzüge zum Beispiel.

Kinder und Jugendliche informieren:

Eltern sollten ihre Kinder über diese Gefahren aufklären. Bei Fragen zu diesem Thema können Interessierte die Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Telefonnummer 0561/81616 0 kontaktieren. Informationen zu Gefahren an Bahnanlagen sind auch unter www.bundespolizei.de verfügbar.

Solche Vorfälle können auch teuer werden. Die Verursacher (ggf. die Eltern) können bei solchen Einsätzen Kosten für den Polizeieinsatz (im dreistelligen Bereich variierend) sowie zivilrechtliche Ansprüche der Verkehrsunternehmen entstehen. Zivilrechtliche Ansprüche können bis zu 30 Jahre später geltend gemacht werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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