Nach einem tödlichen Wohnungsbrand in Kassel-Bad Wilhelmshöhe gibt es keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung. Die genaue Ursache des Feuers ist noch ungeklärt.
Kassel: Keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung

Kassel (ost)
(Bitte beachten Sie auch unsere gestern um 15:40 Uhr veröffentlichte Pressemitteilung unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/6067571).
Kassel-Bad Wilhelmshöhe:
Nach einem Wohnungsbrand gestern gegen 14:30 Uhr in der Wilhelmshöher Allee in Kassel, bei dem eine Person ums Leben kam, übernahmen die Ermittler des zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo die Untersuchungen und besuchten gestern Nachmittag den Brandort. Die leblose Person, die in der vierten Etage der Wohnung gefunden wurde und für die leider jede Hilfe zu spät kam, war nach bisherigen Erkenntnissen eine 73-jährige Frau, die in der besagten Wohnung lebte. Es gibt bisher keine Hinweise auf Fremdverschulden oder vorsätzliche Brandstiftung bei den Ermittlungen zur Brandursache. Die genaue Ursache des Brandes ist jedoch noch unklar. Neben der Brandwohnung im Dachgeschoss wurden auch die angrenzenden Wohnungen und der Hausflur durch Löschwasser und Ruß in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird von den Ermittlern auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Untersuchungen zur Brandursache, an denen auch Brandsachverständige des Hessischen Landeskriminalamts beteiligt sind, dauern an.
Die Ermittler des K11 berichten, dass ein Bewohner am Nachmittag den Geruch von Brand im Haus bemerkte und dann die Rauchentwicklung im Dachgeschoss feststellte. Er reagierte sofort, indem er die Feuerwehr alarmierte und an allen 24 Wohnungen klingelte, sodass alle anwesenden Bewohner, bis auf die verstorbene 73-jährige Frau, das Haus unverletzt verlassen konnten. Während des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der Wilhelmshöher Allee. Gegen 17:30 Uhr konnte der Straßen- und Schienenverkehr wieder freigegeben werden.
Quelle: Presseportal