Ein 21-jähriger Mann wurde auf einem Feldweg von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen. Die Polizei bittet um Hinweise zur Aufklärung des Vorfalls.
Kassel: Polizei sucht Zeugen bei Fuldatal-Ihringshausen

Kassel (ost)
Fuldatal (Landkreis Kassel):
Gestern Abend wurden die Polizei und der Rettungsdienst zu einem Feldweg zwischen der Simmerhäuser Straße in Kassel und der Dörnbergstraße in Fuldatal-Ihringshausen gerufen, weil ein junger Mann mit einem Messer angegriffen wurde. Ein 21-jähriger Mann aus Kassel, der von den eingesetzten Streifen angetroffen wurde, berichtete, dass er gegen 21:30 Uhr alleine auf dem Feldweg in Richtung Fuldatal unterwegs war. Ein unbekannter Mann kam auf ihn zu, zog plötzlich ein Messer und stach ihm in den Bauch. Danach drehte sich der Angreifer um und lief zurück in Richtung Fuldatal, wo er spurlos verschwand. Die Fahndung der Polizei mit vielen Streifen verlief erfolglos, aber die Beamten fanden das Messer, das der Täter bei seiner Flucht in der Nähe des Tatorts verloren hatte, und sicherten es zur Spurensicherung. Das 21-jährige Opfer, das den Notruf selbst gewählt hatte, wurde von Rettungssanitätern ins Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise stellte sich später heraus, dass er nur leicht verletzt wurde. Der Täter soll etwa 1,85 Meter groß gewesen sein, mit einer schwarzen Maske und einem Schal vermummt und insgesamt dunkel gekleidet, aber mit neonfarbenen Schuhen.
Die Beamten der EG 1 der Regionalen Ermittlungsgruppe ermitteln nun wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Hintergründe des Angriffs sind bisher noch unklar. Zeugen, die gestern Abend verdächtige Personen in der Nähe des Tatorts gesehen haben und Hinweise auf den unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








