Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Kassel: Polizeihund Janko spürt Drogenversteck auf

Diensthund Janko findet Drogenversteck in Kasseler Innenstadt nach Festnahme von mutmaßlichen Dealern. Festgenommene müssen sich wegen Drogenhandels verantworten.

Diensthund Janko, der das Drogenversteck aufspürte
Foto: Presseportal.de

Kassel (ost)

Kassel-Mitte:

Am gestrigen Montag hatten die Zivilfahnder der OE City, die uniformierten Beamten der Bereitschaftspolizei und der Diensthund Janko mit seinem Hundeführer bei einer Kontrolle in der Kasseler Innenstadt buchstäblich den richtigen Riecher. Zu Beginn beobachteten die verdeckten Polizisten gegen 13:30 Uhr ein Drogengeschäft am Landgraf-Philipps-Platz in Kassel. Danach begaben sich die beiden Verdächtigen in Richtung Pferdemarkt und wurden bei ihrer Rückkehr von den inzwischen hinzugeeilten uniformierten Bereitschaftspolizisten in der Mittelgasse gestellt. Bei der Durchsuchung der 25 und 28 Jahre alten Männer afghanischer Herkunft, die beide in Kassel wohnen, wurden mehrere Hundert Euro Bargeld in typischer Stückelung und vier Plomben Marihuana gefunden. Da der Verdacht bestand, dass die beiden Tatverdächtigen weitere Drogen versteckt hatten, durchsuchten die Polizisten den Weg der Männer, fanden jedoch zunächst keine weiteren Betäubungsmittel. Daraufhin kam Diensthund Janko zum Einsatz, der den Bereich, in dem sich die 25- und 28-Jährigen zuvor kurz aufgehalten hatten, genauer untersuchte. Am Nebeneingang eines Gebäudes schlug der Hund schließlich an und entdeckte ein Drogenversteck zwischen mehreren abgelegten Paletten. Insgesamt wurden jeweils 7 verkaufsfertige Plomben Kokain und Haschisch sowie 35 Gramm Marihuana gefunden, die mutmaßlich von den beiden Verdächtigen dort versteckt worden waren. Die Betäubungsmittel und das Bargeld wurden beschlagnahmt. Die beiden Festgenommenen müssen sich nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Cannabis und Kokain verantworten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

In Hessen stiegen die Drogenraten zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei der Anteil männlicher Verdächtiger höher war als der weiblicher Verdächtiger. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24