Ein 22-jähriger Wohnsitzloser aus Polen sorgte für Ärger in einem Restaurant in Fulda, indem er Gäste mit Schattenboxen belästigte. Nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit dem Inhaber flüchtete er, meldete sich jedoch später bei der Bundespolizei.
Kassel: Schattenboxer schlägt zu

Fulda (ost)
Ein Vorfall in einem Restaurant am Bahnhof Fulda sorgte gestern Abend (10.2.) für Aufregung, verursacht von einem 22-jährigen obdachlosen Mann aus Polen. Der Mann belästigte die Gäste der Mea Lounge gegen 22.30 Uhr mit Schattenboxen. Nachdem sich Besucher über sein Verhalten beim Inhaber beschwert hatten, entschied dieser, den 22-Jährigen des Restaurants zu verweisen. Dies führte zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern.
Plötzlich soll der Schattenboxer auf sein Gegenüber eingeschlagen haben, wodurch der 51-Jährige leicht verletzt wurde. Zudem wurde das T-Shirt des Restaurantinhabers zerrissen. Nach dem Angriff flüchtete der 22-Jährige vorerst.
Später meldete er sich jedoch beim Bundespolizeirevier in Fulda. Es stellte sich heraus, dass der Schattenboxer sich ebenfalls bei der Auseinandersetzung verletzt hatte und nun ärztlich behandelt werden wollte. Ein RTW-Team kümmerte sich um den 22-Jährigen. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat aufgrund der mutmaßlichen Körperverletzung ein Strafverfahren eingeleitet. Hinweise zum Fall werden unter der Telefonnummer 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de erbeten.
Zum zweiten Mal auffällig
Nur wenige Stunden zuvor hatte der 22-Jährige Bundespolizisten angegriffen, als sie seine Identität feststellten. Dafür muss er sich bereits wegen eines „Tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte“ (vgl. § 114 StGB) verantworten. Im Bahnhof Fulda wurde er vom Zugpersonal in einem ankommenden Zug der Hessischen Landesbahn (HLB) als hilflose Person gemeldet.
Während der folgenden Identitätsüberprüfung zeigte sich der 22-Jährige plötzlich aggressiv und griff die eingesetzten Bundespolizisten an. Diese blieben unverletzt. Alkohol war nicht im Spiel, aber ein Test ergab, dass der Mann unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen stand.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 14.839 innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (ohne Autobahnen) (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)