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Kirchheim: Brand Lkw auf BAB 7

Ein 38-jähriger Fahrer aus der Ukraine entdeckte einen Brand im Motorraum seines Lkw, beladen mit Stückgut, der auf der Autobahn in Vollbrand geriet. Der Fahrer blieb unverletzt, die Fahrbahn musste für 2 Stunden gesperrt werden.

Foto: Unsplash

Bad Hersfeld (ost)

Kirchheim. Am Donnerstag (06.02.) fuhr ein 38-jähriger ukrainischer Fahrer mit einem in Polen registrierten Lkw (18 t) gegen 18.55 Uhr auf der BAB 7 – von Kassel kommend – in Richtung Fulda. Kurz vor dem Kirchheimer Dreieck bemerkte der Fahrer einen Geruch nach Brand im Führerhaus. Daraufhin lenkte er den Lkw sofort auf den Standstreifen und stieg aus. Der Fahrer sah Flammen im Motorraum, holte dann den Feuerlöscher aus dem Führerhaus und versuchte das Feuer zu bekämpfen. Dies war jedoch nicht erfolgreich. Als die Polizei und die Feuerwehr Kirchheim eintrafen, stand der Lkw bereits in Vollbrand. Der Lkw war mit Stückgut (u.a. Spülmaschinen-Tabs pp.) für einen Lebensmittel-Discounter beladen. Die Feuerwehr, die mit insgesamt 60 Einsatzkräften vor Ort war, konnte den Brand löschen und ein Ausbreiten im angrenzenden Böschungsbereich verhindern. Der Fahrer blieb unverletzt. Während der Löscharbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Fulda für etwa 2 Stunden gesperrt werden. Der Verkehr in Richtung Fulda wurde an der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West umgeleitet. Der linke Fahrstreifen konnte zwischenzeitlich wieder freigegeben werden. Für die Bergungsarbeiten bleiben vorerst der erste und zweite Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn gesperrt. Als Ursache wird derzeit ein technischer Defekt im Motorraum angenommen, da sich hinter dem Lkw eine ca. 50 Meter lange Ölspur befand. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Ob durch den Brand ein Schaden am Fahrbahnbelag entstanden ist, wird nach den Abschleppmaßnahmen durch die Autobahnmeisterei überprüft.

Verfasst: PHK Göb – Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle sind. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Bei den Verkehrsunfällen wurden 188 Menschen getötet, 3.537 schwer verletzt und 21.704 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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