Autofahrer mit 190km/h bei erlaubten 120km/h erwischt. Versicherungsschutz erloschen.
Kirchheim: Temporäre Geschwindigkeitsmessanlage auf der A 7
Hersfeld-Rotenburg (ost)
Kirchheim. Während einer Geschwindigkeitsüberwachung am Dienstag (04.03) auf der A 7 im Bereich des Autobahndreiecks Kirchheim (Hessen) wurde von der Autobahnpolizei Bad Hersfeld ein Fahrzeug aus Gelsenkirchen entdeckt, das mit einer deutlich überhöhten Geschwindigkeit unterwegs war. Das Auto wurde von einem temporären Geschwindigkeitsmessgerät mit einer korrigierten Geschwindigkeit von 190 km/h bei erlaubten 120 km/h gemessen.
Zusätzlich wurde während der nachfolgenden Untersuchungen festgestellt, dass der Versicherungsschutz für das Fahrzeug bereits erloschen war.
Der Fahrer des Fahrzeugs wird neben einer Geldstrafe von 600 Euro, 2 Punkten in Flensburg und einem zweimonatigen Fahrverbot konfrontiert. Gegen die verantwortliche Person des Halters wurde eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz erstellt.
Zu schnelles Fahren bleibt eine der häufigsten und gefährlichsten Ursachen für Verkehrsunfälle. Verstöße dieser Art sind nicht nur gesetzwidrig, sondern stellen auch eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar.
Aufgrund solch schwerwiegender Verstöße führt die Autobahnpolizei weiterhin mobile und stationäre Geschwindigkeitskontrollen durch.
Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon führten 19.527 Unfälle zu Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Der Großteil der Unfälle (81,02%) waren Übrige Sachschadensunfälle mit 117.817 Fällen. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)