Ein Fischotter wurde Opfer von Fischwilderei. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz.
Kirchheim: Toter Fischotter durch Fischwilderei

Hersfeld-Rotenburg (ost)
Toter Fischotter aufgrund von Fischwilderei
Heringen. Ein Fischotter wurde Opfer von Fischwilderei. Am Sonntag (03.11.) gegen 16.15 Uhr entdeckte ein aufmerksamer Zeuge eine illegal platzierte Reuse in der Werra – Verlängerung „Unter der Hanacht“ zwischen Heringen und Widdershausen – und informierte die Polizei. Es wurde bestätigt, dass ein Fischotter – eine streng geschützte Art gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 10 und 14 b) des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatschG) – daraufhin verstorben ist. Aus diesem Grund haben die Beamten aus Bad Hersfeld neben der Fischwilderei auch Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz aufgenommen.
Personen, die relevante Informationen zu diesem Vorfall haben oder verdächtige Beobachtungen im Bereich Heringen/Widdershausen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0 oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Sechs Biberdämme zerstört
Kirchheim. Unbekannte Täter haben zwischen dem 11. und 25. November insgesamt sechs Biberdämme im sogenannten Biberrevier an der Ibra zwischen Gershausen und Reimboldshausen zerstört, indem sie diese komplett entfernt haben. Anfang Dezember begannen sie außerdem damit, einen weiteren Wohnsitzdamm im südlichen Bereich abzubauen. Der Biber ist eine streng geschützte Art gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 10 und 14 b) des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatschG). Es ist daher strafbar, die Fortpflanzungs- und/oder Ruhestätten des Bibers zu entfernen, zu beschädigen oder zu zerstören. Die Polizei in Bad Hersfeld hat nun die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Vorfall geben können, sich mit der Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0 oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Julissa Sauermann
Quelle: Presseportal