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Kirchheim: Verkehrsbehinderung nach Sattelzugunfall auf der A7

Ein Sattelzug kippte um, verursachte lange Bergungsarbeiten und Verkehrsprobleme auf der Autobahn A7 zwischen Bad Hersfeld-West und Kirchheimer Dreieck.

Foto: Depositphotos

LK Hersfeld-Rotenburg (ost)

Neuenstein. Am Dienstagnachmittag (22.07.), gegen 16.20 Uhr, wurde die Polizei über einen Verkehrsunfall auf der A7, zwischen den AS Bad Hersfeld West und AD Kirchheim, informiert. Ein 60-jähriger Mann aus Rumänien fuhr mit seinem Sattelzug die Bundesautobahn in Richtung Süden. Bei Kilometer 363 geriet der Sattelzug, beladen mit Schweinehälften, aus bisher unbekannten Gründen zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und überquerte den Grünstreifen. Beim Gegenlenken geriet der Sattelzug ins Schleudern, kippte auf die rechte Seite und kam auf den rechten und mittleren Fahrstreifen zum Stillstand. Der 60-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Fulda geflogen. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr Bad Hersfeld gebunden. Die Polizeistreife der Autobahnpolizei Bad Hersfeld musste zunächst bis 18 Uhr eine Vollsperrung einrichten. Danach konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, während der Sattelzug entladen und die Bergung vorbereitet wurden. Während des Aufrichtens mit Kran und Luftkissen und der endgültigen Bergung des Sattelzugs durch einen örtlichen Bergungsdienst kam es um Mitternacht erneut zu einer 30-minütigen Vollsperrung. Die rechte und mittlere Fahrspur auf Höhe der Unfallstelle bleiben aktuell für weitere Aufräumarbeiten bis Mittwochmorgen gesperrt. Der Verkehr wird bis dahin über die linke Fahrspur geleitet.

Der Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Ladung muss entsorgt werden.

Erstellt von: Müller, A., PHK, Führungs- und Lagedienst des PP Osthessen

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% ausmacht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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