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Kirdorf: Einbruch in Bad Homburg

Am Montag brachen Unbekannte in zwei Häuser ein, stahlen Bargeld und entkamen unerkannt. Die Kriminalpolizei sucht nach einem 25-40-jährigen Mann, der an den Einbrüchen beteiligt war.

Foto: Depositphotos

Bad Homburg v.d. Höhe (ost)

1. Bei einem Einbruch wurde Bargeld gestohlen,

Bad Homburg, Kirdorf, Am Rabenstein, Montag, 30.09.2024, 9.30 Uhr bis 21.20 Uhr

(da)Am Montag drangen Unbekannte in zwei Einfamilienhäuser im Bad Homburger Stadtteil Kirdorf ein. Zwischen 9.30 Uhr und 21.20 Uhr betraten die Einbrecher das Grundstück in der Straße „Am Rabenstein“ und brachen dort die Terrassentür auf. So gelangten sie ins Haus und durchsuchten alle Räume. Dabei fanden sie Bargeld, mit dem sie unbemerkt entkamen. Gegen 20 Uhr wurde ein weiteres Haus im Rotlaufweg heimgesucht. Hier gelangten die Einbrecher durch eine Kellertür ins Haus, stahlen jedoch letztendlich nichts. Nach ersten Untersuchungen handelte es sich um einen Mann im Alter von 25 bis 40 Jahren. Er war etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß und trug eine Winterjacke, eine Mütze und einen Schal, den er über den Mund gezogen hatte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Unterstützung. Wer den beschriebenen Mann gesehen hat oder sonstige Informationen hat, meldet sich bitte bei der Polizeistation Bad Homburg unter der Rufnummer (06172) 120-0.

2. Täuschende Handwerkergruppe unterwegs, Bad Homburg, Ober-Eschbach, Kalbacher Straße, Montag, 30.09.2024, 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr

(da)Am Montag war eine betrügerische Handwerkergruppe im Bad Homburger Stadtteil Ober-Eschbach aktiv. Gegen 11.30 Uhr klingelten die Handwerker bei einer Bewohnerin in der Kalbacher Straße. Sie boten an, das Dach ihres Carports zu einem Festpreis zu reparieren. Als die Arbeiten im Gange waren, verlangten die Handwerker plötzlich 1.000 Euro mehr als vereinbart und bestanden auf sofortiger Bargeldzahlung. Sie setzten ihr Opfer unter Druck und fuhren mit ihr zum nächsten Geldautomaten, wo sie das geforderte Geld abhob und übergaben. Kurz danach brachen sie die Arbeit ab und hinterließen eine Baustelle, auf der sie mehr Schaden anrichteten als reparierten. Der Anführer der Handwerkergruppe war ein Mann im Alter von 40 bis 45 Jahren. Er war etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß und etwas dicklich. Er hatte schwarze Haare und einen Vollbart. Seine beiden Begleiter waren 30 bis 33 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß. Sie hatten dunkle Haare und waren schlank. Alle sprachen eine osteuropäische Sprache, die die Bewohnerin nicht identifizieren konnte. Nach der Tat flüchteten sie mit einem dunkelblauen Mercedes Kastenwagen älteren Baujahres. Die Polizei warnt: Haustürgeschäfte bergen oft verschiedene Gefahren. Verlockende Angebote locken potenzielle Kunden an, die später feststellen müssen, dass die versprochenen Arbeiten entweder nicht fachgerecht ausgeführt wurden oder gar nicht stattfanden und wenn doch, dann zu einem viel höheren Preis als vereinbart. Überprüfen Sie das Unternehmen sorgfältig, bevor Sie den Auftrag erteilen. Holen Sie mehrere Angebote ein, halten Sie alle Vereinbarungen schriftlich fest und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Personen, die an Ihrer Tür klingeln und Arbeiten anbieten, die sofort und gegen Barzahlung ausgeführt werden müssen, haben selten Gutes im Sinn. Im Zweifelsfall rufen Sie die Polizei an, insbesondere wenn Sie an der Haustür gezwungen werden, eine viel zu hohe Rechnung direkt zu begleichen!

3. Leichtverletzter nach Verkehrsunfall,

Neu-Anspach, Theodor-Heuss-Straße, Montag, 30.09.2024, bis 11.25 Uhr

(da)Am Montag ereignete sich in Neu-Anspach ein Verkehrsunfall mit einem Leichtverletzten. Gegen 11.25 Uhr fuhr ein 79-Jähriger mit einem Dacia die Theodor-Heuss-Straße von der Adolf-Reichwein-Straße kommend in Richtung Landesstraße 3270. Zur gleichen Zeit befuhr eine 20-Jährige mit einem Honda die L 3270 in Richtung Theodor-Heuss-Straße. Auf Höhe der Einmündung „Auf dem Burgflecken“ wollte der Dacia-Fahrer nach links in die Bahnhofstraße abbiegen. Dabei übersah er den entgegenkommenden Honda und kollidierte mit diesem. Die Ampel zeigte zu diesem Zeitpunkt für beide Grün, jedoch hatte der Honda Vorfahrt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden von etwa 9.000 Euro. Der 79-Jährige wurde leicht verletzt und mit einem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an, von 3858 auf 4275 Fälle. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 810 auf 723 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 637 auf 569, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 571 auf 498 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 66 auf 71 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 266 auf 275. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten registrierten Einbrüche in Deutschland mit 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 3.858 4.275
Anzahl der aufgeklärten Fälle 810 723
Anzahl der Verdächtigen 637 569
Anzahl der männlichen Verdächtigen 571 498
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 66 71
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 266 275

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% entspricht. 1.202 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,88% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168 Fälle, was 80,46% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 90.136 Unfälle (65,83%), außerorts (ohne Autobahnen) 32.117 Unfälle (23,45%) und auf Autobahnen 14.678 Unfälle (10,72%). Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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