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Klein-Auheim: Zahlreiche Verletzte nach Reizgas-Attacke in Schule

Mehrere Schüler wurden durch Reizgas verletzt, Polizei ermittelt gegen drei Verdächtige im Alter von 14 bis 16 Jahren.

Foto: Depositphotos

Hanau/Main-Kinzig-Kreis (ost)

1. Viele Verletzte nach Reizgasangriff in Schule – Hanau/Großauheim

(lei) Bei einem vermuteten Reizgasangriff in der Lindenauschule wurden am Donnerstagvormittag mehrere Schüler verletzt. Rettungsdienst und Polizei waren mit vielen Kräften vor Ort. Die Helfer wurden um 11.25 Uhr alarmiert. 16 Personen wurden vor Ort wegen Atemwegsreizungen behandelt. Danach wurden sie ihren Eltern übergeben. Die Polizei untersucht Hinweise auf die möglichen Täter und hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Es handelt sich um drei Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren, wobei der älteste vor Ort festgenommen wurde. Der betroffene Bereich der Schule wurde abgeriegelt und belüftet. Die nahegelegene Waldstraße wurde vorübergehend gesperrt und als Bereitstellungsraum für die Einsatzkräfte genutzt, die Sperrung wurde jedoch mittlerweile aufgehoben. Die Ermittlungen dauern an, auch bezüglich des genauen Ablaufs. Zeugen, insbesondere Schüler, die Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Großauheim zu melden (06181-95970).

2. Hausbesitzerin erwischt Einbrecher – Hanau/Klein-Auheim

(jm) Einbrecher flohen am frühen Donnerstagmorgen in der Wildparkstraße (einstellige Hausnummern) von einem Grundstück eines Mehrfamilienhauses. Zuvor betraten die Täter gegen 2 Uhr auf unbekannte Weise das umfriedete Grundstück und brachen dann ein Kellerfenster auf. Sie betraten die Wohnräume und durchsuchten sie nach Beute, bevor sie von der Hausbesitzerin erwischt wurden. Die Eindringlinge flüchteten sofort in unbekannte Richtung. Eine Beschreibung der Personen sowie Informationen über mögliches Diebesgut sind derzeit nicht bekannt. Die Kriminalpolizei in Hanau bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.

3. Kriminalpolizei ermittelt: War die Badehose zu weit oder Absicht? – Hanau

(db) Ob eine zu weite Badehose oder vorsätzliches Entblößen vorliegt, beschäftigt derzeit die Kriminalpolizei. Bademode gibt es heutzutage in allen Formen und Farben, ihr Zweck ist jedoch immer derselbe; die Geschlechtsteile der Träger sollten für andere hinter Stoff verborgen bleiben. Mehreren Kindern bot sich am Mittwochnachmittag ein unerwünschter Anblick. Ein 63-jähriger Hanauer hielt sich nach bisherigen Erkenntnissen auch im Nichtschwimmerbecken des Heinrich-Fischer-Bades auf. Mehrmals hätten die Kinder die Geschlechtsteile des Mannes im Schwimmbecken gesehen und ihren Eltern und dem Personal davon berichtet. Das Schwimmbad reagierte sofort, der Badegast musste das Schwimmbad sofort verlassen und erhielt ein Hausverbot. Auch eine Polizeistreife rückte zum Schwimmbad aus, wo sie sich sofort mit dem Fall befasste. Das Fachkommissariat hat die Ermittlungen übernommen und prüft nun, ob der 63-Jährige vorsätzlich gehandelt haben könnte. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder möglicherweise selbst betroffen waren, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

4. Mehrere Einbrüche in Rohbauten im Neubaugebiet – Rodenbach

(cb) Die Ermittler des Einbruchskommissariats suchen Zeugen, die Hinweise zu drei ähnlichen Einbrüchen geben können. Zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen drangen Einbrecher in einen Rohbau in der Polarsternstraße (einstellige Hausnummern) ein und stahlen mehrere elektrische Werkzeuge, mit denen sie dann in unbekannte Richtung flohen. Aus zwei benachbarten Rohbauten im Sonnenring (Hausnummern in den 20ern) wurden zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen zwei Leitern, Tapeten, mehrere Farbeimer und elektrische Werkzeuge gestohlen. Über die entstandenen Sachschäden können derzeit keine Angaben gemacht werden. Wie die bisher unbekannten Täter in die Rohbauten gelangten und ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, ist Teil der Ermittlungen.

5. Betrunkener Autofahrer flüchtete mit Haftbefehl vor Kontrolle: Vorläufige Festnahme – Schlüchtern

(cw) Ein 37-jähriger Opel-Fahrer soll am Mittwochnachmittag sein Fahrzeug während einer Verkehrskontrolle verlassen und alkoholisiert vor den Ordnungshütern geflohen sein. Bei seiner anschließenden Festnahme leistete der Flüchtige heftigen Widerstand. Ersten Erkenntnissen zufolge fiel einer Streife der Polizeistation Schlüchtern auf der Hanauer Straße gegen 16 Uhr ein Fahrzeuggespann auf. Ein lila-blauer Opel Calibra ohne Kennzeichen wurde von einem Audi gezogen. Die Beamten stoppten beide Fahrzeuge auf der Landesstraße 3329 in Richtung Herolz. Der Opel-Fahrer stieg aus und rannte sofort weg. Während die Polizei den Mann verfolgte, konnte er sich zunächst losreißen und weiter fliehen. Die Verfolgungsjagd endete schließlich im Bornwiesenweg, wo der 37-Jährige mit Hilfe weiterer Gesetzeshüter vorläufig festgenommen wurde. Der Festgenommene muss sich nun wegen des Verdachts mehrerer Straftaten verantworten. Neben dem fehlenden Führerschein ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 2,33 Promille. Dies führte zu einer Blutentnahme. Außerdem war der Opel weder versichert noch zugelassen. Ein offener Haftbefehl führte schließlich zur Einlieferung des Mannes in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt.

Offenbach 27.06.2024, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 3858 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 4275 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 810 auf 723 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 637 auf 569. Davon waren 571 männlich und 66 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 266 auf 275. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 3.858 4.275
Anzahl der aufgeklärten Fälle 810 723
Anzahl der Verdächtigen 637 569
Anzahl der männlichen Verdächtigen 571 498
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 66 71
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 266 275

Quelle: Bundeskriminalamt

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