Das Polizeirevier Offenbach führte am Dienstag Kontrollen im Stadtgebiet durch. Dabei wurden drei Strafverfahren wegen Drogenverstößen eingeleitet.
Köln: Polizeikontrollen in Offenbach

Stadt und Kreis Offenbach (ost)
1. Kontrollen im Stadtgebiet – Offenbach
(me) Am Dienstag führte das Polizeirevier Offenbach zusammen mit Beamten des Fachkommissariats für Betäubungsmittelkriminalität Kontrollen im Stadtgebiet durch. Insgesamt wurden drei Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet – zwei wegen angeblichem illegalen Handel gegen zwei Männer im Alter von 34 und 61 Jahren sowie wegen unerlaubten Besitzes gegen einen 30-Jährigen. Im Rahmen der Überprüfungen wurden mehr als 100 Gramm Drogen von den Beamten beschlagnahmt und aus dem Verkehr gezogen.
2. Einbruch in Bekleidungsgeschäft: Trio nahm Kasse und Handy mit – Offenbach
(fg) Am Dienstagvormittag, kurz nach 10 Uhr, drangen drei Unbekannte in ein Bekleidungsgeschäft in der Straße „Große Marktstraße“ (einstellige Hausnummern) ein. Nach bisherigen Erkenntnissen zogen die Unbekannten so stark an der Zugangstür, dass sie sich öffnete; dadurch entstand auch Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Einer der Einbrecher nahm dann die Kasse, verließ das Geschäft und öffnete die Kasse in der Nähe. Er nahm das Geld heraus, bevor er mit seinen beiden Begleitern das Geschäft durchsuchte. Mit einem gefundenen Handy machten sich die drei Täter kurz darauf aus dem Staub. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
3. Geschwindigkeitskontrollen für die Jüngsten: Polizei stand an Kindertageseinrichtung und Schule – Mühlheim am Main
(fg) In der Nähe einer Kindertageseinrichtung in der Schillerstraße und einer Schule in der Heinestraße richteten Beamte der Verkehrsinspektion am Dienstag zwischen 7.30 Uhr und 10.45 Uhr jeweils eine Messstelle zur Geschwindigkeitsüberwachung ein. Um die Verkehrsteilnehmer bezüglich dieser besonders schutzwürdigen Orte zu sensibilisieren, wurde im Rahmen der Kontrollmaßnahmen erneut auf das aufmerksame und umsichtige Fahren im Bereich von Kindergärten und Schulen hingewiesen. Der Großteil der Kontrollierten zeigte Verständnis und lobte den Einsatz der Polizei. Bei erlaubten 30 Stundenkilometern wurden insgesamt 1.547 Fahrzeuge gemessen. Letztendlich wurden 96 Geschwindigkeitsverstöße registriert, von denen 90 im Verwarnungsbereich und sechs im Bußgeldbereich lagen. Auch in Zukunft werden die Ordnungshüter an besonders schutzwürdigen Orten Geschwindigkeitsmessungen durchführen.
4. Ein Lkw-Fahrer, zwei Unfallorte und drei beschädigte Autos – Obertshausen
(me) Innerhalb weniger Minuten verursachte ein 60-jähriger LKW-Fahrer am Montagmorgen mit seinem Gespann an zwei Orten Verkehrsunfälle. Nach den bisherigen Erkenntnissen war der LKW-Fahrer zunächst gegen 7.45 Uhr in der Rhönstraße unterwegs, als er mit seinem Anhänger beim Abbiegen in die Pfarrer-Schwahn-Straße anscheinend an einem schwarzen Daimler hängen blieb. Anstatt anzuhalten und den Unfall der Polizei zu melden, entschied sich der Mann offenbar, seine Fahrt fortzusetzen. So kam es etwa fünf Minuten später zu einem ähnlichen Unfall in der Kettelerstraße. Hier soll der Fahrer beim Abbiegen in die Liebknechtstraße einen dort abgestellten Anhänger mit OF-Kennzeichen gestreift haben. Wieder setzte der Verursacher seine Fahrt fort. Später konnte er jedoch nicht freiwillig zum Unfallort zurückkehren. Da er die Liebknechtstraße aufgrund der Straßenbreite nicht weiter befahren konnte, setzte er mit seinem Fahrzeug zurück und stieß dabei mit dem Anhänger gegen einen Ford Galaxy. Trotzdem fuhr der Fahrer nach dieser Kollision davon, wurde aber von den alarmierten Polizeibeamten gestoppt. Er muss sich nun wegen des Verdachts der Fahrerflucht verantworten und wurde auf die Wache gebracht.
5. Operative Einheit Bundesautobahn kontrollierte 44-Jährigen: Gefälschter Führerschein und Weiterfahrt untersagt – Autobahn 3 / Tank- und Rastanlage Weiskirchen
(fg) Beamte der Operativen Einheit Bundesautobahn waren am Dienstag auf der Autobahn 3 in Richtung Köln unterwegs, hielten ein Auto mit französischer Zulassung an und kontrollierten dieses sowie den Fahrer an der Tank- und Rastanlage Weiskirchen. Bei der Kontrolle des 44 Jahre alten Autofahrers stellten die Zivilfahnder fest, dass er offensichtlich mit einem total gefälschten slowakischen Führerschein unterwegs war. Außerdem war das Auto nicht mehr zugelassen und hatte somit keinen Versicherungsschutz. Die Weiterfahrt wurde verboten. Der 44-Jährige, der keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland hat, musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen. Die Beamten stellten die mutmaßliche Totalfälschung sicher; deshalb wurde auch ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
6. Motorrad gestohlen: Wer hat etwas beobachtet? – Neu-Isenburg
(me) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatten Diebe offenbar eine Harley-Davidson im Visier. Das silberne Motorrad wurde gegen 21 Uhr zum letzten Mal in einem Hof im Hundertmorgenweg (Hausnummern im Zehnerbereich) gesehen. Etwa elfeinhalb Stunden später stellte der Besitzer fest, dass das Motorrad mit OF-Kennzeichen im Wert von etwa 20.000 Euro fehlte. Die Kriminalpolizei aus Offenbach sucht nun nach Zeugen. Diese werden gebeten, sich über die Hotline 069 8098-1234 zu melden.
7. Einbrecher schlugen zu: Polizei sucht nach Zeugen! – Egelsbach
(me) Am Dienstag wurden der Polizeistation in Langen mehrere Einbrüche in Egelsbach gemeldet. Offensichtlich waren im Laufe des Tages, zwischen 8.30 Uhr und 19 Uhr, mehrere Langfinger aktiv. Bisher sind drei Anzeigen bei der Polizei eingegangen. In einem Fall hatten es die Diebe auf ein Einfamilienhaus in den „Brückengärten“ (Hausnummern im Zehnerbereich) abgesehen. Nachdem sich die Einbrecher gewaltsam Zugang zum Objekt über die Terrassentür verschafft hatten, durchsuchten sie es – anscheinend ohne Erfolg. In den beiden anderen Fällen waren die Täter in Häusern in der Straße „Im Brühl“ (Hausnummern im 120er-Bereich) aktiv. Auch hier überwanden die Diebe die Terrassentür mit einem bisher unbekannten Gegenstand und durchsuchten dann die Räume nach wertvollen Gegenständen. In einem der Häuser fanden die Diebe Uhren im Wert von etwa 2.000 Euro. Der Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Offenbach, 10.12.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 nahezu konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Raten von Drogen in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








