Die Bereitschaftspolizei unterstützte die Zivilfahnder bei Kontrollen im Herrngarten. Mehrere Personen wurden mit Betäubungsmitteln erwischt.
Kontrollen durch Zivilfahnder in Darmstadt
Darmstadt (ost)
Am Mittwoch (18.12.) hat die Bereitschaftspolizei die südhessischen Zivilfahnder bei Kontrollen im Herrngarten unterstützt. Insgesamt wurden zwischen 11.00 und 17.30 Uhr 19 Personen überprüft.
Ein Mann in der Schleiermacherstraße fiel den Ermittlern auf, weil er wiederholt Gegenstände übergab und dafür Geld entgegennahm. Bei der Durchsuchung des 40-jährigen Mannes fanden die Beamten verschiedene Tabletten und über 200 Euro, die beschlagnahmt wurden. Er wird wegen des Verdachts des Drogenhandels zur Verantwortung gezogen werden.
Bei der Durchsuchung einer 40-jährigen Frau in einer anderen Gruppe konnten Ecstasy und Amphetamin sichergestellt werden. Die Frau musste auf dem Polizeirevier erkennungsdienstlich behandelt werden, bevor sie wieder freigelassen wurde.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 im Jahr 2022 auf 23101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei im Jahr 2023 17106 Männer und 2027 Frauen verdächtigt wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 im Jahr 2022 auf 7004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl an aufgezeichneten Fällen in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt