Ein 600 Kilogramm schwerer Tresor wurde gestohlen. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Korbach: Einbruch in Wohnhaus auf Scheid

Korbach (ost)
Während eines Einbruchs in ein Wohnhaus in Scheid erbeuteten Einbrecher in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wertvolle Gegenstände. Die Diebe schafften einen 600 Kilogramm schweren Safe aus dem Haus und konnten unerkannt entkommen.
Am gestrigen Morgen (25. September) gegen 07:15 Uhr bemerkte eine Nachbarin eine offene Tür an einem Wohnhaus in der Marineweg-Straße in Scheid. Da die Frau wusste, dass die Familie, die dort lebte, verreist war, vermutete sie einen Einbruch und alarmierte die Polizei. Die Beamten bestätigten kurz darauf die Vermutung.
Nach aktuellen Informationen betraten die unbekannten Täter das Grundstück und kappten die Kabel von zwei Überwachungskameras. Anschließend brachen sie gewaltsam eine Kellertür auf und gelangten so ins Gebäude. Sie durchsuchten das gesamte Haus und entdeckten im Erdgeschoss den 600 Kilogramm schweren Safe, den sie über die Terrasse aus dem Haus schleppten. Wie genau es den Tätern gelang, ist unklar. Im Safe befanden sich Wertgegenstände und Bargeld. Der Gesamtwert wird auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt. Durch Zeugenaussagen konnte die Tatzeit auf den Zeitraum zwischen Mittwochnachmittag, 16 Uhr, und Donnerstagmorgen, 7 Uhr, eingegrenzt werden.
Die Kriminalpolizei in Korbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die möglicherweise Informationen zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen in der Umgebung von Scheid haben, sich unter 05631 971 0 zu melden.
Annika Heuschneider
Polizeihauptkommissarin
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 569, darunter 498 männliche und 71 weibliche Verdächtige. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbruchsfälle auf 5206, wobei 840 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 598, davon 511 männliche und 87 weibliche Verdächtige. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer und 25 Frauen. 147 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 229, wovon 216 aufgeklärt wurden. Es gab 267 Verdächtige, darunter 237 Männer und 30 Frauen. 130 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen, die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, 470 registrierte Fälle.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








