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Kreis Groß-Gerau: Polizeikontrolle in Groß-Gerau

Die südhessische Sicherheitswoche startete mit einer umfangreichen Polizeikontrolle zur Stärkung der regionalen Sicherheit. Einsatzkräfte überprüften Verkehrs- und Sicherheitsvorschriften, darunter die Waffenverbotszone und öffentlichen Nahverkehr.

Kontrollen im Kreis Groß-Gerau Copyright: YR Polizeipräsidium Südhessen, die Bilder sind freigegeben zur Verwendung und Veröffentlichung.
Foto: Presseportal.de

Kreis Groß-Gerau (ost)

Zum Auftakt der Sicherheitswoche 2025 führten Einsatzkräfte am Montag (3.11.) eine umfassende Kontrolle durch. Das Ziel war, die Sicherheit in der Region weiter zu erhöhen.

Von 14 Uhr bis in die Abendstunden kontrollierten Einsatzkräfte in verschiedenen Bereichen die Einhaltung von Verkehrs- und Sicherheitsvorschriften. Besonderes Augenmerk lag auf der Waffenverbotszone in der Innenstadt und den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei wurde eine Person kontrolliert, die sich laut ersten Ermittlungen unerlaubt in Deutschland aufhielt.

Auch im Straßenverkehr stellte die Polizei an verschiedenen Kontrollpunkten zahlreiche Verstöße fest. Neben 46 Geschwindigkeitsüberschreitungen wurde ein mutmaßlicher Verstoß gegen das Waffengesetz registriert. Der traurige Spitzenreiter fuhr 99 km/h bei erlaubten 50 km/h und muss nun mit einem Fahrverbot, Punkten im Fahreignungsregister und einem hohen Bußgeld rechnen. Bei einer weiteren Kontrolle auf der B44 wurde ein gefälschter Führerschein sichergestellt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Zivile Polizeikräfte waren ebenfalls im gesamten Landkreis unterwegs, um gegen überregionale Straftäter vorzugehen und verdächtige Aktivitäten frühzeitig und verdeckt zu erkennen.

Insgesamt wurden 262 Personen und 147 Fahrzeuge von der Polizei überprüft. Die südhessische Polizei erhöht insbesondere in der dunklen Jahreszeit den Druck auf Kontrollen.

Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit erinnert die Polizei erneut an die Bedeutung eines bewussten Umgangs mit dem Thema Einbruchschutz. Frühe Dunkelheit und längere Abwesenheiten am Abend bieten potenziellen Einbrechern mehr Gelegenheiten. Daher ist es wichtig, das eigene Zuhause gut zu sichern. Einfache Maßnahmen wie geschlossene Fenster und Türen, ausreichende Außenbeleuchtung, Zeitschaltuhren für Lichtquellen oder das Vortäuschen von Anwesenheit können potenzielle Eindringlinge abschrecken.

Die Polizei empfiehlt außerdem, Wertsachen nicht offen liegen zu lassen und Schlüssel niemals außerhalb des Hauses zu verstecken. Auch in sozialen Netzwerken sollten keine Hinweise auf Abwesenheit gegeben werden. Zäune, Tore und Bewegungsmelder tragen zusätzlich zur Sicherheit bei.

Bürger, die ihr Zuhause besser schützen möchten, können sich an die Polizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südhessen wenden. Unter der Telefonnummer 06151/969-40444 oder per E-Mail an Beratungsstelle.PPSH@Polizei.Hessen.de informieren Polizisten unabhängig über sinnvolle Sicherungsmaßnahmen. Online finden Sie alle Informationen unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/einbruch/

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Die meisten Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 117.817. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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