Lahn-Dill-Kreis: Auto ohne Zulassung und Drogen im Fahrzeug
Ein Passat-Fahrer wurde mit gestohlenen Kennzeichen und Ecstasy-Tabletten im Auto von der Polizei kontrolliert.
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Dillenburg (ost)
Dillenburg- gestohlene Nummernschilder und Drogen im Auto
Gestern Abend (03.06.2025) haben Polizeibeamte in Dillenburg einen Passat-Fahrer am Kirchberg kontrolliert.
Gegen 23:50 Uhr bemerkten sie den blauen VW. Bei der Überprüfung der Kennzeichen stellten die Beamten fest, dass sie als gestohlen gemeldet waren. Der Passat selbst war nicht zugelassen.
Es scheint, dass der 36-jährige Fahrer die Nummernschilder am Auto angebracht hat, um den Eindruck einer ordnungsgemäßen Zulassung zu erwecken. Wie er in den Besitz der gestohlenen Kennzeichen kam, wird derzeit noch untersucht.
In dem Passat fanden die Beamten mehrere Ecstasy-Tabletten. Die Tabletten und die Kennzeichen wurden beschlagnahmt.
Der Mann aus dem Lahn-Dill-Kreis wird nun wegen Drogenbesitzes, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz angezeigt.
Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, von denen 506 gelöst wurden. Es gab insgesamt 446 Verdächtige, darunter 414 Männer und 32 Frauen. 183 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1118, wobei nur 405 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 453, darunter 415 Männer, 38 Frauen und 201 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.
2022
2023
Anzahl erfasste Fälle
1.075
1.118
Anzahl der aufgeklärten Fälle
506
405
Anzahl der Verdächtigen
446
453
Anzahl der männlichen Verdächtigen
414
415
Anzahl der weiblichen Verdächtigen
32
38
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen
183
201
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 haben sich leicht erhöht. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch konstant bei 19133. Von den Verdächtigen waren 17106 männlich, 2027 weiblich und 7004 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
