Unbekannte Betrüger erbeuteten Schmuck im Wert von 40.000 Euro durch einen Schockanruf, bei dem eine Frau um ihren Goldschmuck gebracht wurde.
LAHN-DILL-KREIS: Betrüger erbeuten Schmuck im Wert von rund 40.000 Euro
Giessen (ost)
In Aßlar haben Betrüger Schmuck im Wert von etwa 40.000 Euro erbeutet.
Am Donnerstagabend (16.10.25) wurde eine Aßlarerin mithilfe eines sogenannten Schockanrufs um ihren Schmuck gebracht.
Um 18:30 Uhr erhielt die Seniorin einen Anruf, in dem ihr mitgeteilt wurde, dass ihr Sohn in einen Verkehrsunfall verwickelt war, bei dem ein 13-jähriger Radfahrer ums Leben kam. Der Sohn wurde inhaftiert und benötigte eine Kaution, um freigelassen zu werden.
Sie packte daraufhin ihren Goldschmuck und Uhren ein und wartete auf ein Taxi, das von den „vermeintlichen Polizisten“ bestellt wurde, um sie zum Übergabeort zu bringen, wo sie die Kaution für ihren Sohn übergeben sollte. Das Taxi brachte sie nach Limburg, wo sie vermutlich in der Stephanie-Foy-Straße einem unbekannten Abholer den Schmuck übergab. Die Betrüger bestellten erneut ein Taxi, das die Frau zurück nach Aßlar brachte.
Während des gesamten Vorfalls hielten die Betrüger das Telefonat aufrecht.
Die Polizei bittet um Hinweise:
Der Abholer war etwa 166 cm groß, mittleren bis Ende 40 Jahre alt, mit dunklen kurzen Haaren und trug eine Art Bomberjacke. Wer hat den Abholer gesehen? Gab es verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Stephanie-Foy-Straße? Wer hat etwas Ungewöhnliches beobachtet?
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06441) 918-0 mit der Kriminalpolizei in Wetzlar in Verbindung zu setzen.
Wie gehen die Betrüger vor?
Die Anrufer täuschen eine Notsituation vor, geben vor, mit dem Opfer bekannt zu sein und behaupten, einen Unfall verursacht zu haben, der eine Kaution erfordert, um Haft oder eine lebensrettende Operation zu vermeiden. Die Geschichten werden angepasst, um an das Vermögen der Betroffenen zu gelangen, indem sie flexibel auf die jeweilige Situation reagieren. Bei Anrufen über das Handy wird das Opfer möglicherweise bis zur Geldübergabe in der Leitung gehalten, um sicherzustellen, dass es nicht mit anderen Personen sprechen kann und in einem Schockzustand bleibt.
Tipps der Polizei:
– Geben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte weiter.
– Wenn ein Anruf verdächtig erscheint, informieren Sie sofort die Polizei unter der Nummer 110.
Weitere Tipps finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/schockanrufe/
Kerstin Müller, Pressesprecherin
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit ausschließlich Sachschäden machen 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1.164, was 0,8% aller Unfälle sind. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)