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Lahn-Dill-Kreis: Verkehrsdelikte in Lahn-Dill

22-Jähriger ohne Fahrerlaubnis und Ladungssicherung erwischt. 29-Jähriger überschlägt sich mit Mitsubishi.

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Foto: Presseportal.de

Giessen (ost)

Dillenburg: Schwierigkeit, fehlende Sicherung und fehlende Fahrerlaubnis Die ungewöhnliche Betonlieferung eines 22-Jährigen rief am Montag dieser Woche den regionalen Verkehrsdienst Lahn-Dill auf den Plan. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Dillenburg bemerkten das vom jungen Mann gesteuerte Fahrzeuggespann im Bereich der Jahnkreuzung der Bundesstraße 277, da flüssiger Beton von der Ladefläche des Anhängers auf die Fahrbahn spritzte. Die Ordnungshüter stoppten das Fahrzeug und baten den Verkehrsdienst Lahn-Dill um eine verkehrsrechtliche Bewertung. Die Verkehrsexperten stellten fest, dass neben dem überladenen Anhänger auch Pflastersteine und eine Rüttelplatte auf der Ladefläche des Pritschenwagens nicht ordnungsgemäß gesichert waren. Außerdem besitzt der 22-jährige Fahrer nicht die erforderliche Fahrerlaubnis für das Gespann. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt – der Beton musste umgeladen und die Ladung auf der Pritsche ordnungsgemäß gesichert werden. Der Fahrer wird nun mit einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis sowie Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen mangelnder Ladungssicherung und Überladung konfrontiert.

Driedorf: Überschlag mit Mitsubishi

Ein 29-Jähriger überstand heute in den frühen Morgenstunden einen Überschlag mit seinem Mitsubishi mit leichten Verletzungen. Der Mann aus der Gemeinde Greifenstein war gegen 00:45 Uhr vom Potsdamer Platz kommend in Richtung Driedorf unterwegs. Dort kam er von der Fahrbahn ab, fuhr mehrere Meter über eine Wiese und überschlug sich. Der Mitsubishi landete auf dem Dach. Ein Rettungswagen übernahm die Erstversorgung des leicht verletzten Greifensteiners, anschließend wurde er zu weiteren Untersuchungen ins Dillenburger Krankenhaus gebracht. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,2 Promille. Im Fahrzeug fanden die aufnehmenden Kollegen eine geringe Menge an Betäubungsmitteln. Da der Verdacht bestand, dass der 29-Jährige unter dem Einfluss von Drogen stand, führte ein Arzt im Krankenhaus eine Blutentnahme durch. Zudem wurde sein Führerschein von den Polizisten sichergestellt. Ein Abschleppunternehmen holte den Mitsubishi von der Wiese. Die Polizei schätzt den Totalschaden auf etwa 3.500 Euro. Der Drogenfahrer muss nun mit Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen.

Guido Rehr, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten erfassten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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