Polizei vollstreckt Durchsuchungsbeschlüsse in Bad Hersfeld wegen Verdachts des Handels mit Cannabisprodukten in nicht geringen Mengen.
Landkreis Hersfeld-Rotenburg: Verdacht des gewerbsmäßigen Handels mit Cannabisprodukten

Bad Hersfeld (ost)
Razzien aufgrund des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Cannabisprodukten
Bad Hersfeld. Am Donnerstag (27.11.) führte das Rauschgiftkommissariat der Kriminalpolizei Hersfeld-Rotenburg in Bad Hersfeld mehrere Durchsuchungen durch – unter anderem wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Cannabisprodukten in nicht unerheblichen Mengen.
Der Hintergrund waren Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Fulda gegen einen 23-jährigen und einen 20-jährigen Bad Hersfelder sowie eine 25-jährige Bad Hersfelderin wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz. Bei den drei Verdächtigen wurden im Rahmen der Maßnahmen Datenträger, etwa 500g Marihuana sowie eine Geldzählmaschine beschlagnahmt. Die Durchsuchungen standen teilweise im Zusammenhang mit den bereits am 2. Oktober durchgeführten polizeilichen Maßnahmen gegen weitere Verdächtige, bei denen etwa 8,5 kg Marihuana, eine geringe Menge Kokain und eine größere Menge Bargeld sichergestellt wurden. (Hier geht’s zur Pressemitteilung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43558/6134857)
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Fulda wurden alle Beschuldigten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Weitere Informationen erhalten Sie von der Staatsanwaltschaft Fulda.
Anne Gerstner,
Staatsanwaltschaft Fulda, Pressesprecherin, 0661/924-2732
Julissa Sauermann,
Polizeipräsidium Osthessen, Pressesprecherin, 0661/105-1099
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 auf 23.101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17.079 auf 17.106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2.089 auf 2.027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 auf 7.004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt








