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Landkreis Hersfeld-Rotenburg: Verkehrsunfall in Bebra mit Rettungswagen und fünf Verletzten

Ein Rettungswagen kollidierte mit einem Pkw, fünf Personen wurden verletzt. Rettungshubschrauber im Einsatz, Verkehrsbehinderungen durch Sperrung.

Foto: Depositphotos

Bebra (ost)

NEUIGKEITEN:

Am Donnerstagnachmittag (16.10.) ereignete sich gegen 17 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall an der Kreuzung der Bundesstraße 27 und der Hersfelder Straße in Bebra: Ein Krankenwagen, der sich auf einer Einsatzfahrt befand, kollidierte im Bereich der Lichtsignal geregelten Kreuzung mit einem Auto. Gemäß ersten Informationen wurden fünf Personen verletzt. Derzeit (Stand 19.30 Uhr) sind noch drei Streifen der Polizeistation Rotenburg an der Fulda sowie zahlreiche Rettungskräfte vor Ort. Ein Rettungshubschrauber wurde ebenfalls eingesetzt. Zur Untersuchung des Unfallhergangs wurde ein Experte für Unfallrekonstruktion hinzugezogen. Es gibt derzeit noch Verkehrsbehinderungen in der Gegend, da die Unfallstelle noch vollständig gesperrt ist. Es wird weiter berichtet, sobald zuverlässige Informationen über die beteiligten Personen, den Unfallhergang und die entstandenen Schäden vorliegen.

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN (Stand: 01.00 Uhr):

Der Krankenwagen aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg fuhr mit zwei Rettungskräften, einem Notarzt und einem Patienten die Hersfelder Straße in Bebra entlang und war mit Sondersignalen auf dem Weg in ein nahe gelegenes Krankenhaus. An der Kreuzung mit der Bundesstraße 27 (die von einer Lichtsignalanlage geregelt wird) kam es im direkten Einmündungsbereich beider Straßen zur Kollision mit einem Ford Kuga aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg, der in Richtung Bebra-Weiterode fuhr. Bei dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurden alle fünf Insassen verletzt. Sowohl die 38-jährige Fahrerin des Ford Kuga, der 35-jährige Fahrer des Krankenwagens, sein 45-jähriger Kollege sowie der 64-jährige Patient im Krankenwagen wurden von alarmierten Rettungskräften in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 59-jährige Notarzt, der zum Zeitpunkt des Unfalls gerade den 64-jährigen Patienten behandelte, wurde aufgrund seiner Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde auch die Lichtsignalanlage erheblich beschädigt, so dass ein Mast von der Feuerwehr abgeschnitten werden musste, um ein Herabstürzen zu verhindern. Die Abschleppung beider Fahrzeuge und die Untersuchung durch einen Experten für Unfallanalytik führten dazu, dass der Unfallbereich bis etwa 21.20 Uhr vollständig gesperrt war. Der Verkehr wurde örtlich von Polizeikräften umgeleitet. Neben zahlreichen Rettungs- und Feuerwehrkräften waren auch drei Streifen der Polizeistation Rotenburg an der Fulda im Einsatz. Die weiteren Ermittlungen zu den Unfallumständen laufen derzeit und werden von der Polizeistation Rotenburg an der Fulda durchgeführt. Es wurde bereits Kontakt mit der Staatsanwaltschaft in Fulda aufgenommen. Der Sachschaden bei diesem Unfall beläuft sich insgesamt auf etwa 85.000 Euro.

Führungs- und Lagedienst Osthessen in Fulda: Messner, EPHK und PvD

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (81,02%) endeten mit nur Sachschaden. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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