Zwei unbekannte Täter flüchteten nach missglücktem Überfall auf Spielothek in Wolfhagen. Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Landkreis Kassel: Überfall auf Spielothek in Wolfhagen
Kassel (ost)
Wolfhagen (Landkreis Kassel):
Zwei unbekannte Täter flohen heute Morgen ohne Beute, nachdem sie eine Spielothek in Wolfhagen überfallen hatten. Um 03:30 Uhr betraten zwei maskierte Männer die Spielhalle in der Bahnhofstraße und fesselten den allein anwesenden Mitarbeiter unter Drohung mit einem Messer an einen Stuhl. Danach versuchten sie vergeblich, mehrere Spielautomaten aufzubrechen. Sie stahlen eine Kunststoffbox und flohen. Nachdem sie die Spielothek verlassen hatten und wahrscheinlich mit einem Auto geflohen waren, konnte sich der Mitarbeiter befreien und die Polizei rufen. Die Fahndung mit vielen Streifen verlief ergebnislos.
Die beiden Täter sollen männlich, schlank, zwischen 170 und 180 cm groß und zwischen 30 und 40 Jahre alt gewesen sein. Der erste Täter trug einen grünen Overall mit Kapuze, der andere einen weißen Overall.
Die Ermittlungen wegen schweren Raubes werden vom zuständigen K35 der Kasseler Kripo durchgeführt. Die Ermittler bitten Zeugen und Informanten, sich unter Tel. 0561-9100 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 auf 1850. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 2173 auf 2263, wobei der Großteil der Verdächtigen männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt