Landkreis Limburg-Weilburg: Autofahrer unter Alkoholeinfluss gestoppt

Limburg (ost)

1. Mehrere alkoholisierte Autofahrer wurden aus dem Verkehr gezogen, Landkreis Limburg-Weilburg, Freitag, 05.12.2025 bis Sonntag, 07.12.2025

(wie) Während des Wochenendes stoppte die Polizei mehrere betrunkene Autofahrer. Bereits am Freitagabend fiel Zeugen in Limburg ein Mini Cooper auf, dessen Fahrerin in Schlangenlinien fuhr. Der Wagen fuhr gegen den Bordstein und in den Gegenverkehr. In der Grabenstraße ignorierte die Fahrerin sogar eine rote Ampel. Die 60-jährige Frau wurde kurz darauf von einer Streife gestoppt und kontrolliert. Sie war stark betrunken und hatte keinen Führerschein. Am späten Sonntagabend fiel gegen 21:25 Uhr ein schwarzer VW auf der B 417 in Richtung Wiesbaden auf. Der Fahrer fuhr in deutlichen Schlangenlinien und wechselte die Geschwindigkeiten, bis er in Richtung Brechen abbog. An der Halteranschrift traf die Polizei den 39-jährigen Fahrer an, nach einem Alkoholtest musste er die Beamten für eine Blutentnahme ins Krankenhaus begleiten. Gegen 23:35 Uhr meldeten Zeugen dann noch einen auffällig fahrenden BMW in Elbtal-Dorchheim. Es kam bereits zu mehreren Beinaheunfällen, da das Auto ständig in den Gegenverkehr geriet. Die Streife wurde von den Zeugen zu dem Fahrzeug geführt. Es fuhr noch durch Frickhofen, bevor es in Hadamar von der Polizei gestoppt wurde. Der 41-jährige Fahrer war stark betrunken, ein Test ergab mehr als 2,5 Promille.

In allen Fällen wurden Blutproben für die Strafverfahren entnommen. Die Weiterfahrt wurde bis zu einer richterlichen Entscheidung untersagt. Die Führerscheine wurden von der Polizei einbehalten. Dank aufmerksamer Zeugen und schneller Benachrichtigung der Polizei kam es zu keinen Verkehrsunfällen. Bei einer Verkehrskontrolle entdeckten die Beamten in Weilburg um 03:40 Uhr am Nikolausmorgen einen Autofahrer ohne Führerschein. Auch er durfte seine Fahrt nicht fortsetzen.

2. Unbefugter aus Notaufnahme geholt,

Weilburg, Am Steinbühl, Samstag, 06.12.2025, 20:15 Uhr

(wie) In Weilburg musste die Polizei einen Unbefugten aus der Notaufnahme des Krankenhauses herausholen. Der 24-Jährige betrat den Bereich der Notaufnahme im Krankenhaus an der Straße „Am Steinbühl“, obwohl er keine Hilfe benötigte. Da er den Ablauf störte und sich unbefugt dort aufhielt, wurde der Mann aufgefordert, das Krankenhaus zu verlassen. Da er sich weigerte zu gehen, verständigte das Personal die Polizei. Die Beamten fanden den Mann auf dem Boden liegend, wo er sich mit einer Decke vor ihnen verstecken wollte. Da er auch den Anweisungen der Beamten nicht folgte, hoben sie ihn auf und brachten ihn nach draußen. Ein Platzverweis wurde gegen ihn ausgesprochen.

Autobahnpolizei

1. Fangruppierung randaliert auf Raststätte, Bad Camberg, Tank- und Rastanlage BAB 3, Samstag, 06.12.2025, 18:00 Uhr

(wie) Am Samstagabend randalierte und stahl eine Fangruppierung auf der Raststätte Bad Camberg an der Bundesautobahn 3. Die Fußballfans des SSV Ulm waren mit zwei Reisebussen auf der A 3 in Richtung Frankfurt unterwegs. An der Tank- und Rastanlage Bad Camberg West legten sie eine Pause ein. Dort beobachteten mehrere Zeugen, wie Männer aus den Bussen zu einem abgestellten Auto gingen, es traten, die Außenspiegel abtraten und es sogar umwarfen. Danach betraten sie die Raststätte und stahlen einen Werbeaufsteller aus einem Schnellrestaurant. Mehrere Streifen eilten zur Raststätte, nahmen die Busse in Schlepp und brachten sie mit den Insassen zur Polizeiautobahnstation. Dort wurden alle Personen aus den Bussen einzeln herausgeholt und kontrolliert. Der Werbeaufsteller wurde noch in einem der Busse gefunden und sichergestellt. Nach der Feststellung der Personalien durften die Busse das Polizeigelände gegen 20:00 Uhr wieder verlassen. Es wurden Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Diebstahls eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)