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Landkreis Limburg-Weilburg: Polizeiaktion in Hessen und Rheinland-Pfalz

Drei Wohnungen durchsucht, Verdacht auf Drogenhandel und schwere Körperverletzung. Beschuldigte im Alter von 34-38 Jahren.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Limburg an der Lahn und dem Hessischen Landeskriminalamt (HLKA)

In einem gemeinsamen Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Limburg und des HLKA wurden am frühen Donnerstagmorgen (26.06.) drei Wohnungen durchsucht. Die Aktionen wurden von der Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und mehreren Spezialeinheiten unterstützt. Drei der Verdächtigen werden des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht unerheblichen Mengen sowie des Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz beschuldigt. Zudem besteht in einem Fall der Verdacht auf schwere Körperverletzung.

Durch umfangreiche Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass die Verdächtigen im Alter von 34, 36 und 38 Jahren, zwei Männer und eine Frau, in der Vergangenheit zumindest mit Amphetamin und Ecstasy gehandelt haben. Eine 46-jährige Frau, die ebenfalls verdächtigt wird, soll von den Handlungen gewusst und die Verdächtigen unterstützt haben.

Die Durchsuchungen fanden in Frankfurt am Main, im Landkreis Limburg-Weilburg und im Landkreis Altenkirchen (Rheinland-Pfalz) statt. Bei der Durchsuchung der Wohnungen der Verdächtigen konnten Datenträger, kleine Mengen Betäubungsmittel, Testosteron sowie eine Gaspistole und eine Softair-Waffe sichergestellt werden. Zudem wurden auch umfangreiche Mengen an sogenannten NS-Devotionalien gefunden. Ein Verdächtiger wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Die Ermittlungen dauern an. Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Limburg an der Lahn. Weitere Informationen werden ausschließlich von ihnen bereitgestellt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen. Es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Drogenkonsum in Hessen zu bekämpfen und die öffentliche Gesundheit zu schützen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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